Wie die Jung-Politiker im Kreis zur Kritik der Jugend stehen
Plus Die jungen Vertreter von CSU und SPD im Landkreis sehen Rezo und Co zwar kritisch, wollen sich aber wappnen.
Für die Politik tickt die Jugend oftmals nicht richtig. Nicht richtig in dem Sinne, weil sich die Mehrheit der jungen Menschen nicht in Parteien organisiert. Die beiden großen Volksparteien CDU/ CSU und SPD müssen sich gerade besonders damit auseinandersetzen, dass ihre Attraktivität für Jungwähler zuletzt nachgelassen hat. Ist das auch auf dem Land so, wo die Uhren – und vielleicht auch die Jugend – ab und zu doch noch ein wenig anders ticken? Die beiden Vertreter der Jugendorganisationen Junge Union (JU) und Jungsozialisten in der SPD (Jusos) zeichnen ein durchaus differenziertes und auch selbstkritisches Bild. Doch sie warnen davor, die politische Debatte nur noch via Internet auf Youtube und Co zu führen.
Wem der Name „Rezo“ vor einem Monat noch nichts sagte, der hat sich nun, spätestens seit den Europawahlen, eine Meinung zu dessen millionenfach im Internet geklickter Generalabrechnung mit den Volksparteien Union und SPD bilden können. Allein der Titel „Zerstörung der CDU“ habe ihn „schockiert“, sagt Franz Ost Jr., Kreisvorsitzender der JU aus Riedlingen: Die geballte Wucht der stakkatoartig vorgetragenen Vorwürfe an die Union, angeblich sehenden Auges die Zukunft der jungen Generation zu verspielen, sie breche mit dem bisherigen Stil einer politischen Debatte. Allein die Art und Weise widerspreche letztlich auch den Geboten der Fairness: Ohne Klarnamen aber mit Pseudonym wird gepostet, zudem werde undifferenziert nur gegen bestimmte Parteien „gehetzt“ – „es wäre Schade, wenn das der neue Stil ist“. Bedenklich sei zudem, so Ost, „wie schnell so etwas rumgeht“ im Netz; und wie unreflektiert.
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