„Wir wollen keine Donut-Gemeinden“
Während an den Ortsrändern fleißig an neuen Siedlungsgebieten gebaut wird, liegen innerörtliche Flächen oftmals über Jahre brach. Der Landkreis will das ändern
Noch vor gut zehn Jahren herrschte eine Alarmstimmung ganz anderer Art im Landkreis Donau-Ries: Überalterung und Bevölkerungsschwund hießen die düsteren Schlagworte, die einer demografischen Studie von damals folgten. Sie hingen solange wie ein Damoklesschwert über der Region, bis der Wirtschaftsboom die industriell geprägte Gegend wieder regelrecht aufblühen ließ. Nun ist es der augenscheinliche Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Normalverdiener, der Sorgen bereitet. Von Bevölkerungsrückgang ist längst nicht mehr die Rede in den Fluren des Landratsamtes in Donauwörth. Neue Wege müssen deshalb beschritten werden um den Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Deshalb sollen fortan verstärkt die Lücken in den Innenorten der Kommunen geschlossen werden.
Im Landratsamt kümmern sich Barbara Wunder und Günther Zwerger um die Erfassung der Leerstände in den 44 Kommunen. Und sie wollen den Eigentümern ungenutzten Wohnraums behilflich sein, die Immobilien wieder an den Mann zu bringen. Der Landkreis will das als „Serviceleistung“ verstanden wissen, betont Landrat Stefan Rößle. Es ist Sache der Kommunen an die Besitzer ungenutzter Häuser, Höfe oder brachliegender Wiesen heranzutreten und sie über die Option des Verkaufs zu informieren. Das Landratsamt bietet sodann neben einer Beratung eine Art Marketing für die Immobilie, etwa über eine Online-Börse, an.
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