Wirbelwind mit leisen Tönen
Rolf Barth in der Bücherei Tapfheim
Herr Schreiberling, wie sich der Theaterwissenschaftler und Autor Rolf Barth aus Berlin auf der Bühne nennt, ist ein Tausendsassa. Zaubern kann er, Mitmachtheater kann er, und wer jetzt denkt, der ist nur lustig der irrt. Herr Schreiberling kann auch wunderbar leise sein. Dann, wenn er sich selbst zurücknimmt und seine Geschichte im Vordergrund steht.
Heizt er zu Beginn mit allerlei witzigen Kunststücken den Kindern der Grundschule Tapfheim mächtig ein, schwenkt er ganz behutsam auf das eigentliche Thema seines Auftritts über: Sein Buch „Mein Andersopa“. Er erzählt zu jedem Bild, was mit dem Opa von Nele innerhalb eines halben Jahres passiert ist: Er leidet an Demenz. Nele liebt ihren Opa, der mit ihr immer viel unternommen hat. Doch nun wird alles anders. Opa sitzt eines Tages vor der Kloschüssel und angelt. Mit dem Spinat des Essens-auf-Rädern-Menüs malt er eine grüne Blume an die Wand. Eine Situationskomik in Text und Illustrationen, aber mit ernstem Hintergrund. Doch das junge Publikum ist nicht geknickt. Ganz im Gegenteil, sie wollen noch eine Geschichte von Herrn Schreiberling.
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