Zwei Familien kosten Kreis eine Million
Plus Der Etat für das Ressort steigt dieses Jahr im Landkreis Donau-Ries recht kräftig an. Dafür gibt es einige Gründe – einer davon hat das Jugendamt ziemlich überrascht.
Die Sätze standen schwarz auf weiß auf der Leinwand – und trotzdem mussten die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses am Mittwoch im Landratsamt Donauwörth zweimal hinsehen, ob da nicht doch eine Null zu viel getippt worden war. Das Budget für die Jugendhilfe steigt heuer überdurchschnittlich um gut 1,3 Millionen Euro an. Davon entfallen laut Jugendamtsleiter Adelbert Singer 950000 Euro auf die unterstützenden Ausgaben des Landkreises für zwei zugezogene Familien. Was steckt hinter dieser hohen Summe?
Die Aufgaben des Landkreises in der Jugendarbeit nehmen immer mehr zu
Eines stellte Amtsleiter Singer ebenso rasch fest wie sein Vorgesetzter, Landrat Stefan Rößle: Die Aufgaben des Landkreises in puncto Jugendarbeit steigen und steigen. Das sei ein genereller Fakt, der flächendeckend zutreffe. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem werden die Veränderungen der familiären Strukturen genannt, mitunter Orientierungslosigkeit. Doch auch der Faktor Migration (Gastarbeiterkinder der zweiten und dritten Generation) schlägt sich bei den Ausgaben für die Jugendhilfe „vermehrt“ nieder, wie Singer erläuterte.
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