Zwei "Hundsbrunzer" entwickeln sich zu einer haarigen Angelegenheit
Sie heißen im Volksmund "Hundsbrunzer", werden aber in den oft engen Gassen der historischen Ortszentren der Region nicht deshalb an die Ecken der Gebäude gesetzt, damit "Fiffi" und "Waldi" ihr Geschäft daran verrichten können. Vielmehr sollen die Blöcke oder Säulen aus Stein oder Beton verhindern, dass Fahrzeuge in unliebsamen Kontakt mit dem jeweiligen Haus kommen.
In Wemding hat die Eigentümerin eines kleinen Wohnhauses, das in der Webergasse komplett saniert wurde, im Herbst 2006 zwei Steinsäulen vor dem Bauwerk platzieren lassen. "Die runden das ganze Ensemble ab und gehören einfach dazu", meint Marie-Luise Raul. Der Stadt und dem Landratsamt sind die beiden etwa einen Meter hohen Stelen, auf die hölzerne Blumentöpfe gesetzt sind, aber ein Dorn im Auge. Sie beschäftigen Stadträte und Behörden bereits seit Monaten. Damit nicht genug: Reinhold Waber, der Anwalt der Hauseigentümerin, hat nun das Verwaltungsgericht eingeschaltet.
Vor rund eineinhalb Jahren gab es an dem Haus einen Ortstermin, an dem der zuständige Architekt und Bürgermeister Jürgen von Streit teilnahmen. Was genau damals über die Steinsäulen beziehungsweise deren Standort gesprochen wurde, weiß der Rathaus-Chef nicht mehr, wie er gegenüber unserer Zeitung sagt. Es sei nichts protokolliert worden. Er habe zunächst kein Problem bei der Platzierung der Stelen gesehen, jedoch auch keinesfalls eine feste Zusage gemacht. Schließlich habe da der Bauausschuss des Stadtrats das letzte Wort.
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