Türchen 15: Santa Clause
Öffnen Sie das fünfzehnte Türchen in unserem digitalen Adventskalender. Das Thema 2020: Weihnachtsfilme. Heute: Santa Clause
Ist Santa Claus tot? Hätte Scott Calvin den Mann auf dem Dach nicht gestört, dann wäre der Alte nicht herabgefallen. Jetzt liegt er regungslos in einer Schneewehe. Scott und sein Sohn Charlie durchsuchen den roten Mantel und finden eine Art Visitenkarte. „Sollte mir etwas zustoßen, ziehe mein Kostüm an. Die Rentiere wissen, was zu tun ist“ steht darauf geschrieben. Scott steht zwar in Unterwäsche vor seinem Haus, dennoch zögert er, das viel zu große Gewand des korpulenten Mannes anzulegen. Erst auf Charlies Bitten hin schlüpft er in die Hose, wirft er sich den Mantel über, in dem er fast verschwindet und plumpst in den Schlitten. Und dann geht auf einmal alles ganz schnell. Die Rentiere setzen sich in Bewegung, fliegen durch die Luft und landen auf dem nächsten Dach. Ein Sack mit Geschenken wird zu einem Luftballon und schwebt mit Scott zum Schornstein, wo er hineingesogen wird und in einem Kamin landet. Zeit, die Geschenke unter den Baum zu legen. Scott Calvin ist Santa Claus geworden. Der alte hat sich inzwischen in Luft aufgelöst.
So schnell kann es gehen. Eben noch ganz normaler Durchschnittsbürger und nun der Weihnachtsmann. Genau das passiert in dem amerikanischen Film „Santa Clause“ von 1994, zu Deutsch „Eine schöne Bescherung“. Warum der deutsche Verleih einen derartig nichtssagenden Titel gewählt hat, ist unklar. Der englische Titel ist ein Wortspiel. „Clause“ heißt „Klausel“ und um eine solche geht es in dem Film. „Die Santa-Klausel“ hätte auch gepasst, aber vielleicht ist für deutsche Kinder ja zu hoch, was amerikanische offenbar leicht verstehen. Darum gibt es in den USA vermutlich auch die teuersten Anwälte.
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