Türchen 18: "Ach du fröhliche..."
Öffnen Sie das 18. Türchen in unserem digitalen Adventskalender. Das Thema 2020: Weihnachtsfilme. Heute: Ach du fröhliche...
Die Weihnachtsparty ist im vollen Gange, da klingelt plötzlich ein Mann an der Tür und fängt an, Frau Siebkorn Fragen über einen ihrer ehemaligen Schüler zu stellen. Anstatt dem lästigen Fragensteller die Tür vor der Nase zuzuknallen, bittet Frau Siebkorn ihn hinein. Während die anderen Partygäste einen selbstgedrehten Urlaubsfilm genießen, setzt der Fremde seine Befragung fort. Er möchte wissen, warum der Schüler Thomas Ostermann seinerzeit eine negative gesellschaftliche Beurteilung erhalten hat, die ihm den Weg an die Universität verbaut hat. Ein ungewöhnliches Anliegen, vor allem an Heiligabend. Doch die Gastgeberin ist, wie alle Anwesenden, sehr höflich zu dem seltsamen Fremden. Westzigaretten werden verborgen, DDR-Marken demonstrativ gezückt. Kaffee und Schnäpse werden – vergeblich – aufgefahren. Der Herr ist im Dienst…Doch der ungebetene Gast ist gar nicht von der Stasi – es ist ein Vater, der herausfinden möchte, was sein Schwiegersohn in Spe für ein Mensch ist.
Weihnachten gehörte in der DDR zu den zähneknirschend geduldeten Überresten aus der Vergangenheit. Verbieten ließ es sich nicht, also ließ man die Leute gewähren, Hauptsache es wurde nicht zu christlich. Weihnachtsfilme gehörten auch nicht zu bevorzugten Genres der DDR-Filmgesellschaft DEFA. Doch es gab sie. Einer der beliebtesten Weihnachtsfilme der Deutschen kommt aus dem Osten: Drei Nüsse für Aschenbrödel, eine Co-Produktion der DEFA mit dem Prager Filmstudios Barrandov. Allerdings handelt es sich bei diesem Kultfilm um einen derjenigen, die ihren Status dem Umstand verdanken, dass sie um die Feiertage herum ausgestrahlt werden. Das Fest selbst kommt darin nicht vor.
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