Türchen 8: Das Wunder von Manhatten
Öffnen Sie das achte Türchen in unserem digitalen Adventskalender. Das Thema 2020: Weihnachtsfilme. Heute: Das Wunder von Manhatten .
1947, Adventszeit im Kaufhaus Macy’s, New York. Geduldig stehen Kinder und ihre Eltern Schlange, um Santa Claus ihre Wünsche ins Ohr zu flüstern. Der kleine Peter wünscht sich ein Spielzeug-Feuerwehrauto mit echten Schläuchen, aus denen richtiges Wasser kommt. „Kein Problem“, sagt der freundliche alte Herr mit dem weißen Bart, „das bekommst Du.“ Peter freut sich, seine Mutter ist verärgert. Solche Autos gibt es bei Macy’s nicht. Doch der Weihnachtsmann erklärt ihr, dass die Konkurrenz genau dieses Spielzeug zu einem günstigen Preis anbietet. Die Dame kann es nicht fassen – ein Kaufhaus schickt Kunden zur Konkurrenz, wenn sie Waren nicht im Sortiment hat? Sie erzählt gleich dem Leiter der Spielzeugabteilung, wie verwundert und begeistert sie ist. Weil es noch mehr solche Fälle gibt, bekommt auch Mr. Macy, der Besitzer, davon zu hören. Als gerissener Geschäftsmann merkt er sogleich, was für Möglichkeiten sich für sein Unternehmen auftun. Er verkündet, dass Macy’s ein Kaufhaus mit Herz sei und weist alle Verkäufer an, Kunden an die Konkurrenz zu verweisen, wenn die gewünschte Ware nicht geliefert werden kann. Nach und nach ziehen die anderen Ketten nach. Keiner will sich vorwerfen lassen, er jage nur dem Geld nach. Alle erklären, sie hätten allein das Glück der Kinder im Sinn. Natürlich hoffen sie, auf diese Weise noch mehr Kunden zu gewinnen. Allein Kris Kingle, der Kaufhausweihnachtsmann, denkt nicht an den Profit. Er will wirklich nur den Kindern und ihren gestressten Eltern helfen.
Ein Weihnachtsmann, der so handelt, das muss der echte sein – oder? Kris Kingle (Edmund Gwenn) behauptet das jedenfalls und stößt damit natürlich auf Unglauben. Selbst die kleine Susan Walker (Natalie Wood) nimmt es ihm nicht ab. Ihre alleinerziehende Mutter Doris (Maureen O’Hara) arbeitet für Macy’s. Sie hat Kris angeheuert und es gehört zu ihren Erziehungsprinzipien, ihrer Tochter keine Märchen zu erzählen. Es gibt keinen Santa, keine fliegenden Rentiere, keine Elfen. Sie hofft, Susan auf diese Weise besser auf die Härten des Lebens vorzubereiten. Ihr Nachbar, der Anwalt Fred Gailey (John Payne), hat andere Ansichten. Für ihn gehört der Glaube an Wunder zu den Fähigkeiten, die das Leben erst lebenswert machen. Das ist auch gut so, denn Gailey übernimmt später Kringles Verteidigung. Ein Neider hat den harmlosen Menschenfreund nämlich als gemeingefährlichen Psychopathen vor Gericht gebracht. Gailey steht vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Er muss beweisen, dass der sympathische Alte wirklich Santa Claus ist. Da es sich um einen Weihnachtsfilm handelt, landet Kringel nicht in der Klapsmühle und es fügen sich noch einige andere Dinge auf wunderbare Weise zum Guten.
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