Es ist 80 Jahre her – doch Elisabeth Stempfle hat den Anblick bis heute nicht vergessen. „Da standen Geschütze, eins nach dem anderen auf der Mündlinger Seite“, erinnert sie sich. „Sowas hatte ich im Leben noch nicht gesehen.“ Die Zwölfjährige lebte bei Kriegsende 1945 in Gunzenheim. Lange Zeit war der Ort von direkten Angriffen mehr oder weniger verschont geblieben. Doch am 24. April begannen Kämpfe, die die ganze Nacht bis in den Morgen dauerten. Warum das Haus von Stempfles Familie unbeschädigt blieb – und was die kleine Elisabeth während des Beschusses in Dauerschleife machte.
Gunzenheim
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