Manfred Schreiber ist Wetterbeobachter in dritter Generation
Plus Manfred Schreiber weiß ganz genau, wann es die vergangenen 85 Jahre im Raum Ammerfeld/ Blossenau geregnet hat. Er ist für den Deutschen Wetterdienst tätig.
„Es macht einfach Spaß.“ Manfred Schreiber strahlt, wenn er über seine große Leidenschaft spricht. „Ich mag es, die Zahlen anzusehen und zu vergleichen.“ Aus nüchternen Messdaten werden für den Blossenauer spannende Ereignisse. Der Bankkaufmann im Ruhestand ist seit 1998 ehrenamtlicher Wetterbeobachter für den Deutschen Wetterdienst (DWD). Etwa 1750 ehrenamtliche Wetterbeobachter gibt es in Deutschland und damit auch 1750 ehrenamtlich betreute Messstationen, die für Wettervorhersagen und zur Erfassung des Klimawandels genutzt werden. Aber wie kam es dazu?
Mit einer Waage bestimmten die Wetterbeobachter den Wassergehalt des Schnees
Seit 1937 hat die Wetterbeobachtung Tradition in der Familie Schreiber. Schon als kleiner Bub assistierte der gebürtige Ammerfelder seinem Großvater und seinem Vater. Mit Begeisterung half er Schnee auszustechen, per Waage den Wassergehalt zu bestimmen und Niederschlagsmengen zu messen. Akribisch wurden die Daten in einem Buch notiert. Noch heute blättert Schreiber gerne in den alten Wetteraufzeichnungen. Für jede Wetterlage gab es spezielle Zeichen. Täglich zeichnete er die Niederschlagsmengen beziehungsweise Schneehöhen im Winter und den Verlauf von Gewittern in ein Formular ein und schickte es nach München. Unwetter und besondere Vorkommnisse wurden sofort telefonisch gemeldet, auch mal mitten in der Nacht.
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