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  3. Das Jahr 2021 in der Region: Der Wolf, das Gift und die Flut: Auch die Natur hielt den Landkreis in Atem

Das Jahr 2021 in der Region
03.01.2022

Der Wolf, das Gift und die Flut: Auch die Natur hielt den Landkreis in Atem

Ein Wolf wurde bei der Firma Vitus Rieder in Bissingen im Mai gesichtet.
Foto: Busak (Archivbild)

Plus So manches Naturschauspiel hat die Bürgerinnen und Bürger in der Region im vergangenen Jahr auf Trab gehalten. Ein Wolf sorgte für mächtig Aufregung.

Neben der noch immer andauernden Corona-Pandemie, der Bundestagswahl im Herbst oder den verschiedenen Großbaustellen haben die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis im Jahr 2021 auch einige Umwelt- und Natur-Themen beschäftigt.

  • Große Aufregung hat Anfang Mai im Kesseltal geherrscht: Über das Gelände der Firma Vitus Rieder in Bissingen trottete ein Wolf. Später wurde das Tier auch im Raum Mönchsdeggingen gesehen. Dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelte, wurde wenig später von Landesamt für Umwelt bestätigt. Einige Tage später machten dann Passanten in Harburg und dem Kaisheimer Ortsteil Gunzenheim einen Vierbeiner ausfindig, der einem Wolf sehr ähnelte. Im weiteren Verlauf des Mai gab es in und um Gunzenheim gleich mehrere Begegnungen zwischen Mensch und dem Tier. Genau bestätigt werden konnte in diesen Fällen aber nichts. Dennoch riefen die Meldungen die Schafhalter im Donau-Ries-Kreis auf den Plan. Bei den Schäfern wuchs die Angst, dass ihre Tiere gerissen würden - sie sahen sogar ihre berufliche Existenz gefährdet. Der Landkreis Donau-Ries ist der schafreichste im Bezirk Schwaben. Allein die sechs Haupterwerbsbetriebe halten 4000 bis 5000 Muttertiere, hinzu kommen zahlreiche kleinere Schafhalter, die es mittlerweile in fast jedem Dorf gibt. Nach dem Sommer aber wurde es ruhiger in Sachen Wolf: Es gab keine weiteren Sichtungen mehr. Womöglich war das Tier (oder waren die Tiere) weitergezogen.

PFC in der Friedberger Ach: Landratsamt Donau-Ries reagiert spät

  • Ein Thema, das bei den Behörden schon deutlich länger auf dem Zettel ist, wurde im Landkreis Donau-Ries erst Anfang des Jahres kommuniziert: Die PFC-Belastung in der Friedberger Ach. Das Gift wurde erstmals 2013 in einer Quelle des Bachs nachgewiesen, die Verunreinigung geht vom Fliegerhorst in Penzing bei Landsberg aus. Löschschaum, der auf dem ehemaligen Militärflughafen zu Übungszwecken verwendet worden war, drang in Gewässer und Erdreich ein. Aber erst Mitte Februar 2021 sprach das Landratsamt Donau-Ries eine Verzehrwarnung für geangelte Fische aus der Friedberger Ach aus. Dieses späte Reagieren sorgte für Kopfschütteln und Entsetzen bei Naturschützern, die Rede war von einer "regionalen Umweltkatastrophe". Schließlich gelange das PFC nicht nur über Fische in Nahrungsmittel, sondern zudem auch über Wildtiere und zum Beispiel über Getreide, das den Giftstoff auch sehr gut aufnehme.
    Die Friedberger Ach ist mit PFC belastet.
    Foto: Menzel


    Der Bund Naturschutz tat sich daraufhin landkreisübergreifend zusammen, um auf die Behörden einzuwirken, schnelle und wirkungsvolle Lösungen für die PFC belasteten Regionen entlang der Friedberger Ach zu finden. Der Bach fließt insgesamt über 100 Kilometer lechbegleitend durch fünf Landkreise in Oberbayern und Schwaben und mündet bei Neuburg in die Donau.

Menschen aus dem Landkreis Donau-Ries helfen nach Hochwasserkatastrophe

  • Auch Hochwasser war in diesem Jahr wieder ein Thema, allerdings nicht ausschließlich wegen Betroffenheit vor Ort. Anfang Juni etwa gab es einen Starkregen, der unter anderem in Marxheim und Lechsend reißende Flüsse erzeugte. Auch über Huisheim war im Juni eine Gewitterfront hängen geblieben. In Dutzende Anwesen war daraufhin Wasser eingedrungen. Das alles war freilich kein Vergleich zu den schrecklichen Bildern, die etwas mehr als einen Monat später aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu sehen waren. Dort herrschte vielerorts Zerstörung pur, es gab Hunderte Todesfälle. Diese Hochwasserkatastrophe löste aber auch eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Auch aus dem Donau-Ries-Kreis machten sich in den Tagen und Wochen danach zahlreiche freiwillige Helfer auf ins Krisengebiet. So waren beispielsweise das Donauwörther THW oder das BRK Nordschwaben vor Ort, viele private Initiativen machten sich ebenfalls auf die Reise, um mit anzupacken.

    Ein Bild des Donauwörther THW-Helfers Christoph Schedl aus dem Katastrophengebiet im Kreis Ahrweiler.


    Es wurde sogar die Fluthilfe Nordschwaben ins Leben gerufen, die recht schnell deutlich mehr als 100 Mitglieder zählte und noch bis weit in den Oktober hinein Fahrten ins Ahrtal organisierte, um die Aufräumarbeiten zu unterstützen. Höhepunkt der Hilfsaktionen: Die Zimmerein Enßlin aus Möttingen will zusammen mit Zimmermann-Auszubildenden an der Berufsschule Donauwörth ein neues Dorfgemeinschaftshaus in Marienthal an der Ahr errichten. Es erging auch ein Spendenaufruf an die Bevölkerung, dieses Vorhaben zu unterstützen.

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