
Das Salonorchester beschert seinen Besuchern zahlreiche Ohrwürmer

Beim Seniorennachmittag im Sportheim der türkischen Gemeinde gibt es Walzer, Schlager und auch Melodien aus dem Reich der Operette zu hören.
Endlich gestaltete das Salonorchester Donauwörth unter der Leitung von Gerhard Martin in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Donauwörth wieder einen musikalischen Nachmittag. Oberbürgermeister Jürgen Sorrè begrüßte im festlich geschmückten Sportheim der türkischen Gemeinde die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die sich über eine bunte Auswahl bekannter Melodien freuen durften.
Das gut disponierte Salonorchester begann den Nachmittag schwungvoll mit dem bekannten Marsch „Wien bleibt Wien“, ehe beim „Blue Tango“ von Landy Anderson und dem Walzer „Gold und Silber“ des Komponisten Franz Lehar die Herzen höherschlagen durften. Anschließend entführten die Musiker das Publikum in das Reich der Operette: Mit „Mädle aus dem schwarzen Wald“ aus dem „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel, dem Titellied „Im weißen Rössl am Wolfgangssee“ aus der gleichnamigen Operette von Ralph Benatzky sowie einem Potpourri aus der „Berliner Luft“ von Paul Linke hatte das Ensemble gleich mehrere bekannten Melodien im Gepäck, die die Zuhörer mit begeistertem Applaus bedachten.
Salonorchester spielt auch Schlager
Sanftere Klänge schlug das Orchester in dem von Ronald Binge komponierten, sehr filigran gehaltenen Stück „Elisabethen-Serenade“ mit dessen eingängigen Melodik und Rhythmik an. Wunderschön erklang auch der ebenfalls zart intonierte Konzertwalzer „Il me disait“ von Pierre Ferrari. Unter dem bewährten Dirigat von Gerhard Martin gab das Ensemble auch Titel aus der Welt des Schlagers zum besten. Mit „In einer kleinen Konditorei“ von Fred Raymon, „Oh, Donna Clara“, komponiert von Jerzy Petersburski, und „Es wird in hundert Jahren“ von Fred Bertelmann standen hauptsächlich Lieder aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf dem Programm.
„Im Kahlenberger Dörfel“ lautet der Titel der Polka, die Philipp Fahrbach komponierte und die eine reizende Hommage an dessen Heimatgemeinde am nördlichen Rand von Wien darstellt. Natürlich durfte auch im zweiten Teil des Nachmittags ein Walzer nicht fehlen: Der Konzertwalzer mit dem schlichten Titel „Walzer Nr. 2“ von Dimitri Shostakovitch verleitete die Zuhörer mit seinem eingängigen Thema nochmals zum Schunkeln, denn mit dem Marsch „Nachtvögel“, komponiert von Max Oscheid, schlug das Orchester deutlich beschwingtere Töne an. Georg Neukirchner brillierte im jazzig gehaltenen „Wild Cat Blues“ mit seinem überragenden Klarinettensolo, eher der gelungene Konzertnachmittag, der bei den Zuhörern wohl so manchen „Ohrwurm“ hinterlassen hatte, mit Max Oscheids Marsch „Im Zigeunerlager“ zu Ende ging.
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