Der "Sprach-Notarzt" ist für Ukraine-Flüchtlinge im Einsatz
Plus Die Volkshochschule Donauwörth bietet ganz aktuell einen neuen Kurs an, damit Schutzsuchende aus der Ukraine erste Deutschkenntnisse erwerben.
"Wo wohnst du?", will Professor Joachim Gzega von Iwan wissen. Und der junge Mann antwortet postwendend: "Ich wohne in Donauwörth." Bei Yulia fragt er nach: "Wie lautet deine Adresse?" Sie teilt es ihm folgsam mit. Auf dieselbe Weise erfährt Grzega von Katerina den Namen ihres Heimatlandes, ihren Familienstand und von Natalia deren Geburtsdatum. Doch es ist alles andere als Neugierde, die den Professor antreibt, die Menschen nach derart persönlichen Details "auszuquetschen". Der Sprachwissenschaftler der Donauwörther Volkshochschule übt vielmehr mit seinen Schülerinnen und Schülern Grundzüge der deutschen Sprache. Er bringt ihnen die für den Moment wichtigsten Fragen bei, die bei Behördengängen etwa gestellt werden, und er lehrt sie, korrekte Antworten darauf zu geben.
Yulia, Katerina, Iwan und die anderen 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer seines Kurses stammen aus der Ukraine. Die Flucht hat sie in den Donau-Ries-Kreis verschlagen. Jetzt sollen sie in kurzer Zeit fit gemacht werden, in der Sprache ihres Gastlandes zu kommunizieren. Es ist der erste Sprachkurs, den die Donauwörther Vhs aktuell für diese Schutzsuchenden anbietet. "Sprach-Notarzt" lautet der Titel und er besagt schon, dass es zunächst einmal um die nötigsten Grundkenntnisse geht. Das spezielle Lernsystem dazu, die Didaktik hat Professor Grzega selbst entwickelt.
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