Wirtschaftsminister Aiwanger schaltet sich in Airbus-Debatte ein
Wegen der fehlenden Airbus-Millionen ist der Donauwörther OB Sorré nach München gefahren. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) will sich einschalten.
Zwei Wochen ist es her, dass die Nachricht aus der Konzernzentrale von Airbus das Donauwörther Rathaus erschütterte. Millionenbeträge an Gewerbesteuer werden der Großen Kreisstadt fehlen, weil Airbus seine Unternehmensstruktur ändert (wir berichteten). Jetzt hat sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eingeschaltet und zugesagt, sich persönlich für die Interessen der Großen Kreisstadt einzusetzen.
Auf Vermittlung des Landtagsabgeordneten Fabian Mehring, ebenfalls Freie Wähler, war Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré nach München gefahren und schilderte dem Wirtschaftsminister die Lage für Donauwörth. Jährlich würden etwa 15 Millionen Euro im Stadtsäckel fehlen und die mittelfristige Finanzplanung aus den Fugen bringen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
*schmunzel :-))
Interessant an der ganzen Person ist ja, das gerade Vertreter dieser Partei führenden Wirtschaftspolitiker unterstellen, diese hätten keine entsprechende Vorbildung für deren Aufgabe.
Jetzt stelle ich mal die Frage, ob ein Politik- oder Agrar-Studium ausreichend ist, die strategischen Entscheidungen eines weltweit agierenden Konzerns zu beurteilen oder zu beeinflussen?
Es ist legitim für eine Stadt bei so einer Entwicklung sich um Unterstützung und Abfederung der Konsequenzen zu bemühen. Als Verantwortliche würde ich bei so einer einseitigen Abhängigkeit jedoch immer einen Plan B in petto haben.
Das die bayrische Staatsregierung Ihre Gemeinden mit ihren immens zunehmenden Aufgaben (und damit verbundenen Ausgaben) so ziemlich im Regen stehen lässt, ist eher die politische Wahrheit. Aber da hält man lieber sein Konterfei besonders wichtig in die Kamera, spricht irgendwas unkonkretes von Hilfe und Bemühungen in die Mikrofone und rauscht im Dienstwagen wieder von dannen.
Durchschaubare Wahlkampftaktik - zum Glük bedeutet wählen auch abwählen!
Ich frage mich, warum bei diesem Dialog zwischen Minister und OB ein Landtagsabgeordneter sein Wahlkampfgesicht in die Kamera halten muß. Dieser Tausendsassa nützt halt wirklich alles, um sich im Wahlkreis und darüberhinaus zu präsentieren. Da erwartet wohl einer ab Herbst höhere Weihen.