Nach der Flucht nach Donauwörth folgt der Meistertitel
Plus Vor sechs Jahren kam er als Flüchtling nach Deutschland. Heute ist der Syrer Bahaa Friseur-Meister. Eine Geschichte über das Dranbleiben in schweren Zeiten.
Wer hätte vor fünf oder sechs Jahren gedacht, dass er es so weit schafft? Volles Haus in der Big Box in Kempten. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder war bei der Meisterfeier der Handwerkskammer für Schwaben zu Gast. Nach harten Wochen des Lernens und des Arbeitens bekamen nun viele junge Absolventinnen und Absolventen die Belohnung ihrer harten Arbeit. Feierlich übergab Markus Söder mit großer Freude ihnen ihren Meisterbrief und Hans-Peter Rauch, der Präsident der Handwerkskammer, überreichte noch einen Meisterschal der hwk. Nun können die frischgebackenen Meisterinnen und Meister sich stolz Bachelor Professional nennen und von ihren Meister-Vorzügen Gebrauch machen. "Das sind richtige Könner", zeigte Söder sich stolz auf die Absolventen bei einem Interview mit allgäu.tv. Mitunter einer dieser "Könner" ist der Donauwörther Bahaa Alshekh Merei. Der 29-jährige Meister des Friseur-Handwerks hat wahrhaftig eine meisterliche Leistung vollbracht.
Jetzt hat er seinen Salon in Donauwörth
Nach seiner Flucht aus Syrien kommt Bahaa 2016 in Donauwörth an. Bereits drei Monate nach seiner Ankunft übt er seinen in seiner Heimat erlernten Beruf des Friseurs in Deutschland wieder aus. Im ersten Jahr noch als Angestellter nimmt er sechs Monate lang nebenbei Deutschunterricht, um die sprachliche Barriere zu beseitigen. Durch das Bestehen einer Prüfung bei der Handelskammer bekommt Bahaa im Jahr 2017 dann eine Ausnahmegenehmigung zur Eröffnung seines Friseurladens, ohne einen Meisterbrief besitzen zu müssen. Dies ermöglichte ihm den Betriebsstart seines Salons "Bahaa Barbershop" in der Kapellstraße in Donauwörth im Juli 2018.
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