Schlummert in der Donau noch mehr Explosives aus dem Krieg?
Plus Das Wasserwirtschaftsamt will die Donau bei Donauwörth systematisch absuchen lassen. Was die Behörde nach dem Fund von insgesamt zehn Minen plant.
Wie viele explosive Hinterlassenschaften aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs schlummern im Bereich von Donauwörth in der Donau? Diese Frage beschäftigt nach den brisanten Funden in diesem Sommer mehr denn je das Wasserwirtschaftsamt (WWA). Dieses ist für den Fluss zuständig und plant jetzt mehrere Maßnahmen, um Erkenntnisse über das Ausmaß der Gefahr zu erlangen beziehungsweise diese zu beseitigen.
Die Stadt Donauwörth erlebte vor gut 77 Jahren schlimme Momente. Am 11. April 1945 versanken unter anderem große Teile der Innenstadt durch Bomben eines Luftangriffs der Alliierten in Schutt und Asche, wenige Tage später wurde die Eisenbahnbrücke über die Donau mit Flugzeugen angegriffen und zerstört. Damit nicht genug des Schreckens: Als Ende April die US-Armee aus nördlicher Richtung auf Donauwörth vorrückte, verschanzten sich dort Hunderte von deutschen Soldaten, um die strategisch wichtige Stadt zu verteidigen. Nach intensiven Feuergefechten zogen sich die deutschen Truppen über die noch intakte Straßenbrücke über die Donau zurück - und sprengten das Bauwerk. Zudem dürfte angesichts der nahenden Befreier einiges an Waffen und Munition im Fluss entsorgt worden sein.
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