
Wie der Stadtladen in Donauwörth bald schwarze Zahlen schreiben soll

Plus Das genossenschaftliche Geschäft in der Donauwörther Reichsstraße hat sich etabliert. Doch es gibt auch noch Bereiche, in denen der Schuh drückt.

Die ältere Frau mit den weißen Haaren braucht noch etwas Wurst, Käse und noch Gebäck für den Nachmittag. Sie bleibt kurz stehen, lächelt, redet mit einer Bekannten, geht dann zur Kasse. Gäbe es den Stadtladen in der Reichsstraße nicht, hätte die Seniorin ein Problem - für Lebensmittelgeschäfte liegen die unmittelbaren Kerne der kleineren Städte nicht mehr im Fokus. In Donauwörth wurde in diesem Zusammenhang spätestens mit dem Umzug des Müller-Marktes in die Donaumeile ein Problem offenkundig. Die Anteilseigner des genossenschaftlich getragenen Stadtladens haben vor Kurzem Bilanz gezogen. Dabei wurde deutlich, was seit der Eröffnung 2020 gut läuft - und wo es durchaus aktuell noch die ein oder andere Sorgenfalte gibt. Klar scheint indessen: Das Konzept Stadtladen hat wohl im Landkreis Donau-Ries etwas Einzigartiges.
Obwohl gerade viele Schüler und Angestellte ihre Mittagssnacks kaufen, herrscht im Stadtladen um 12.30 Uhr keine Hektik, eher eine rege, aber irgendwie gemütliche Betriebsamkeit auf italienische Art. Man steht gemeinsam an, ratscht, lacht, bestellt den Imbiss oder legt die Ware auf den Tresen. Eine Mischung aus Café, Tante Emma, kleinem Supermarkt und Hofladen, gepaart mit ein wenig Lounge-Charakter ist hier entstanden - es läuft hier sichtlich alles andere als lieblos.
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