Türchen 10: Hölzerner Hohlkopf und rätselhafter Ritter
Öffnen Sie jeden Tag ein Türchen in unserem digitalen Adventskalender 2021: Dieses Mal geht es um weihnachtliche Symbole und ihre Legenden. Heute: Der Nussknacker
Ich muss gestehen: Nüsse esse ich nur ab und zu, und dann eher gesalzen, was ungesund und überhaupt nicht weihnachtlich ist. Darum brauche ich auch nur selten einen Nussknacker. Meine Art von Nüssen gibt es ohne Schale in der Plastiktüte – das wiederum ist überhaupt nicht umweltfreundlich. Wenn ich wirklich mal eine Nuss knacke, dann mit einer Zange aus Metall. Ein einfaches Ding, nicht so wie die exklusiven Drosselmeyer-Geräte, die 30 Euro und mehr kosten. (Oder gar der Nussknacker „Piotr“ von Hermès, der lediglich aus einem Holzbrett und einem Holzhammer besteht, aber über 500 Euro kostet.)
Meine billige Zange gehört, wie die kostspieligen Drosselmeyer-Becher und das absurd teure Hermès-Brett zu den sogenannten „funktionalen Nussknackern“. Daneben gibt es die „dekorativen“, bekannt vor allem aus dem Erzgebirge. Natürlich haben wir auch so einen Kerl aus Holz mit Krone, Bart und Säbel, den wir in der Adventszeit mit den anderen Weihnachtssachen im Haus aufstellen. Da hat er dann nichts weiter zu tun, als grimmig dreinzublicken und Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Müsste er arbeiten, so würde er die Nüsse in seinem Maul mit Hilfe der Hebelkraft aufbrechen. Ich befürchte aber, dass bei dieser Konstruktion eher der Hebel aus der Verankerung bricht als dass die harte Schale aufplatzt. Daher lasse ich ihn lieber in Ruhe.
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