Trotz einiger unvorhergesehener Ereignisse und Herausforderungen kann der TSV Ebermergen auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Dies stellte Vorstandsmitglied Günter Hertle in der Mitgliederversammlung fest. Organisatorisch laufe es gut, das Interesse an den Veranstaltungen sei ordentlich, „aber wir können auch Sport“, fasste Hertle zusammen.
Der Vorstand verkündete, dass der Verein zum Jahreswechsel erstmals die Marke von 600 Mitgliedern übersprungen habe. Die Zahl liege derzeit bei 614. Hertle dazu: „Das spricht für die tolle Arbeit, die wir leisten und unser Angebot.“ Der TSV dürfe hier aber nicht nachlassen. Die größten Ereignisse im Jahresablauf waren erneut die Theateraufführungen mit insgesamt knapp 970 Besuchern und die Sportheim-Kirchweih.
Der TSV Ebermergen dürfte mehr Übungsleiter haben
Einige Arbeit bescherte dem Turn- und Sportverein ein Blitzeinschlag im Bereich des Sportgeländes auf dem Innenberg im August 2024. Der Schaden summiere sich auf rund 12.000 Euro und sei größtenteils über Versicherungen abgedeckt, so Hertle. Der wünschte sich wieder mehr Übungsleiter. Der TSV dürfte wesentlich mehr Personen mit Trainerlizenz haben, was auch staatlich gefördert würde. Kostspielig sei die Pflege der Rasenspielfelder. Hier wolle man eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung finden. Ein ständiges Thema im TSV ist der Unterhalt der vereinseigenen Anlagen. 2025 sollen die Toiletten im Sportheim renoviert sowie die Fassade und die Fenster der Turnhalle repariert werden.
Einen Überblick über die sportlichen und sonstigen Aktivitäten gab es in den Berichten aus den Abteilungen Fußball, Tennis, Theater, Tischtennis, Turnen und Volleyball. Dabei erfuhren die gut 50 Anwesenden zum Beispiel, dass die fünf Kinderturngruppen momentan so voll belegt sind, dass es Wartelisten gibt. Die Volleyballer, die rund 50 Aktive zählen, feierten im Vorjahr den Aufstieg des Damenteams in die Kreisliga. Die Theatertruppe spielt heuer das Stück “Mucks Mäuserl Mord“. Premiere ist am 30. März.
Finanzvorstand Andrea Widemann teilte mit, dass der Verein 2024 solide gewirtschaftet, jedoch nur einen kleinen Überschuss erzielt habe. Deshalb sei man bestrebt, die Einnahmen zu verbessern und die Ausgaben zu verringern. Bürgermeister Christoph Schmidt bezeichnete in seinem Grußwort den TSV Ebermergen als „Vorzeigeverein“. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden