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Erlebe Kultur pur: Gempfinger Pfarrhof lockt mit vielfältigem Halbjahresprogramm

Gempfing

Kunst und Kultur in vielen Facetten im Gempfinger Pfarrhof

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    Der Bildhauer Andreas Kuhnlein geht der Frage nach: Was ist der Mensch?
    Der Bildhauer Andreas Kuhnlein geht der Frage nach: Was ist der Mensch? Foto: Thorsten Jordan

    Mit einer spannenden Mischung und mit bemerkenswerten Interpreten startet der Förderverein Gempfinger Pfarrhof ins zweite Halbjahr seines Kulturprogramms. Dabei werden mit Musik, Bildhauerei, Literatur, historischen Rückblicken und Kulinarik einmal mehr alle Sinne angesprochen. Der schmucke Gempfinger Pfarrhof mit all seinen räumlichen Möglichkeiten tut ein Übriges, den jeweils stimmigen Rahmen dazu zu geben. Und so sieht das Programm im Detail aus:

    - Donnerstag, 5. September, 19 Uhr: „Rohmüch“ heißt das Debut-Album von Herwig Rogler alias „Herodin“, des Salzburger Liedermachers mit dem eleganten Hut als Markenzeichen. Seine Vorliebe für Pop- und Rockballaden, österreichischen Mundart-Texte und ausgefeilte Arrangements kennzeichnen die Lieder des ausgebildeten Konzertgitarristen.

    - Sonntag, 22. September, 10.30 Uhr: Ausstellungseröffnung „Andreas Kuhnlein - Was ist der Mensch?“. Der Künstler zählt mit seinen expressiven, zerklüfteten Skulpturen zu den bedeutenden zeitgenössischen Bildhauern. Die Einführung hält Gerd Holzheimer (München), die musikalische Umrahmung übernimmt die Hofmarkmusik. Weitere Öffnungszeiten: 29. September, 3./6./13./20./27. Oktober.

    - Samstag, 5. Oktober, 19 Uhr: „Schattenriss einer Liebe - George Sand und Frederic Chopin“ von und mit der Schauspielerin Jovita Dermota und dem Pianisten Wolfgang Leibnitz. Sie nannte ihn den „Kleinen“, er sah in ihr seinen „Engel“, sie verschlangen einander und waren sich doch niemals wirklich nah: die Schriftstellerin George Sand und der Komponist Frederic Chopin. Eine tragisch-hochromantische Geschichte und das Frösteln der Leere.

    - Donnerstag, 24. Oktober, 19 Uhr: „Die große Verwüstung“ - Vortrag von Adalbert Riehl. Die Wochen zwischen den Schlachten am Schellenberg (2. Juli) und bei Höchstädt (13. August) brachten im Sommer 1704 großes Elend, Not und Tod in die Nordwest-Ecke des Herzogtums Bayern. In Gempfing waren weder Häuser noch Stadel ja sogar kein Schweinstall noch Backofen übrig verblieben, so der damalige Hofmarksrichter Paul Widtmann. Auch der Pfarrhof musste nach den verheerenden Verwüstungen neu errichtet werden. Über das bisher nur wenig erforschte Schicksal unserer Vorfahren berichtet der Rainer Heimatforscher Adalbert Riehl.

    - Freitag, 8. November, 18.30 Uhr: Vier Gänge Menü (Anmeldungen ab 1. September möglich).

    - Freitag, 22. November, 19 Uhr: „Le Nymphe di Rheno“ - Konzert mit Sofia Diniz (Viola da Gamba) und Viktor Töpelmann (Viola da Gamba). Das Duo spielt virtuose, galante und melancholische Duette für zwei Violen da gamba.

    - Sonntag, 15. Dezember, 16 Uhr: Vorweihnachtliches Konzert. Fabio Rinaudo – bekanntester Dudelsackbläser Italiens – begibt sich mit Trio O‘Carolan auf Entdeckungsreise zu den verschiedenen musikalischen Traditionen Irlands und Schottlands. Mit ihm konzertieren die italienische Harfenistin Elena Spotti und der renommierte Geiger Luca Rapazzini.

    - Sonntag, 29. Dezember, 16 Uhr, Pfarrkirche St. Vitus, Gempfing: „Es ist ein Ros entsprungen“. Die Sprecherinnen und Sprecher des Bayerischen Rundfunks lesen ihre weihnachtlichen Lieblingstexte, musikalisch umrahmt vom Singkreis Gempfing. Benefizaktion zugunsten der Aktion Sternstunden. (AZ)

    info: Sofern nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Pfarrhof Gempfing statt. Anmeldungen unter Telefon 09090/1346 oder per E-Mail: michael.hofgaertner@t-online.de. Mehr Informationen unter www.gempfingerpfarrhof.de.

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