
VGH-Urteil: Spruch auf Halle in Erlingshofen muss weg

Plus Zwei Gemälde samt Schriftzug an einer Halle in Erlingshofen beschäftigen den Verwaltungsgerichtshof. Der Unternehmer ist inzwischen für einen Preis nominiert.

Auf der 40 Meter langen Halle der Firma Schwäbische Landprodukte SLP am Ortsrand von Erlingshofen ziehen zwei große Gemälde nicht nur die Aufmerksamkeit des ein oder anderen Verkehrsteilnehmers auf der B16 oder dem parallel dazu verlaufenden Rad- und Gehweg auf sich. Das Werk der Künstlerin Doreen Guttermann beschäftigt seit dem vorigen Jahr auch Behörden und Verwaltungsgerichte. Grund: Das Landratsamt Donau-Ries sieht in dem Text, der über den Bildern steht, eine Gefahr für den Straßenverkehr. Nun liegt eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) vor.
Der Fall sorgte im vorigen Jahr für ein gewisses Aufsehen. Das Unternehmen SLP, das in großem Stil Dinkel produziert, hat seinen Sitz in Erlingshofen. Gründer und Geschäftsführer Michael Sailer wollte nach eigenen Angaben die Hallenwand – eine kahle Betonfläche – verschönern lassen. Er beauftragte die Kirchenmalerin, dort zwei große Gemälde zu fertigen. Kosten: 15.000 Euro. Eines zeigt seit 2020 einen Bauern anno dazumal mit einem Pflug, den zwei Rösser ziehen. Auf dem anderen Bild ist ein großer Traktor mit stattlichem Pflug auf einem Feld zu sehen. Am rechten oberen Eck ist der Firmenname eingeblockt. Über den Bildern steht der Spruch: „Das schönste Wappen auf der Welt, das ist der Pflug im Ackerfeld.“ Die Halle steht etwa 40 Meter von der Bundesstraße entfernt, die von Donauwörth her die Tapfheimer Ortsteile Donaumünster und Erlingshofen erreicht.
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