Genderkinger Kläranlage kostet wohl mehr als das Doppelte
Plus Die Genderkinger müssen demnächst tief in die Tasche greifen, um den Neubau der Anlage zu finanzieren. Was im Einzelnen auf die Bürgerinnen und Bürger zukommt.
Die Preisspirale macht auch vor der Lechgemeinde Genderkingen und ihren Bürgern nicht Halt. Bürgermeister Leonhard Schwab offerierte in der gut besuchten Gemeinderatssitzung die Kostensituation und die Belastungen, die durch den Neubau der Kläranlage auf die Bürger zukommen. Einerseits müssen die Anwesenseigentümer mit einem Verbesserungsbeitrag von 39 Cent je Quadratmeter Grundstücksfläche und 11,93 Euro je Quadratmeter Geschossfläche tief in die Tasche greifen. Andererseits mussten die Bürger bislang nur bei der Ersterschließung (Kanäle und Kläranlage) in den späten 1970er-Jahren Einmalbeiträge entrichten. Der Gemeinderat hat entsprechend dem Baufortschritt der neuen Kläranlage diese Beitragseinhebung in drei Raten festgelegt: je 40 Prozent im ersten Quartal 2023 und im ersten Quartal 2024, die Schlusszahlung nach Endabrechnung der Maßnahme wohl Ende 2024.
Ingenieurbüro schätzt Kosten in Höhe von 5,1 Millionen Euro für Genderkingen
Schätzte das beauftragte Ingenieurbüro noch im Juni 2020 Bruttokosten von 3,34 Millionen Euro, standen im Februar 2021, nun einschließlich Arbeiten an der Vakuumanlage, 5,11 Millionen Euro in der Kostenberechnung. Das Ergebnis der Ausschreibung von 70 Prozent des Gesamtvolumens – nämlich Baumeisterarbeiten, Maschinen- und Elektrotechnik – lag dann anfangs 2022 um 31 Prozent über der Kostenberechnung.
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