
Sechs Jahre Haft für Bankraub und Körperverletzung bei Großsorheim

Plus Im Jahr 2015 fand das Verbrechen statt. Im Prozess um geknackte Geldautomaten und einen angefahrenen Polizisten ist das Urteil am Augsburger Landgericht gefallen.

2728 Tage nach einem Bankeinbruch und einer wilden Verfolgungsjagd ist der Fall juristisch abgeschlossen. Der Mann, der im Oktober 2015 in Großsorheim zuerst in eine Bank eingebrochen war und dann einen Polizisten auf die Motorhaube genommen hatte, erhielt am Freitag sein Urteil von der 8. Strafkammer des Landgerichts Augsburg unter Vorsitz von Maximilian Klein.
Klein führt den Anwesenden im Gerichtssaal die Szenerie vor acht Jahren bildlich vor Augen. Es ist ein nebliger Oktobertag, auf einer Straße nahe Großsorheim fährt ein einsames Auto. Nach einem Banküberfall in dem Harburger Stadtteil sind der Angeklagte sowie seine zwei Komplizen auf der Flucht, als sie von einer örtlichen Polizeistreife gestellt werden. Dem 44-jährigen Fahrer stehen die Schweißperlen auf der Stirn, als er von den Beamten befragt wird. Dann gibt er plötzlich Gas und nimmt einen der beiden Polizisten auf die Motorhaube. Dieser hält sich am Scheibenwischer fest und schlägt in die Frontscheibe, dann rollt er sich ab, denn das Auto beschleunigt weiterhin. Nachdem die anderen beiden Komplizen bereits 2016 verurteilt wurden, stand nur noch der Prozess um den Fahrer des Fluchtwagens aus.
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