Es war noch früh, als sie kamen. Fünf Uhr war es an diesem 28. April, der kleine Johann Sebald beobachtete die Fahrzeuge aus der Haustür heraus. „Zuerst kamen die Autos, erst danach auch Panzer“, erinnert er sich an den Einmarsch der Amerikaner in Tagmersheim. Der damals Achtjährige wusste schon einige Minuten zuvor, dass die US-Soldaten bald aufkreuzen würden. „Man hat das Benzin der Fahrzeuge gerochen.“ Schon bald sollte Sebald Gesellschaft von den Soldaten bekommen. Welchen Moment des Krieges er nie vergessen wird.
Tagmersheim
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