
Grenzebach baut Kraftwerk: Hamlar bricht in energieautarke Zukunft auf

Plus Die Firma Grenzebach will in Hamlar CO₂-frei werden, hierfür baut sie ein Blockheizkraftwerk mit SM Energy. Die Anwohner sollen davon profitieren.

Autarkie als Ziel - drei Parteien, die sich allesamt in Hamlar befinden, schließen sich wohl bald zu einem großen Projekt zusammen. Die Firma Grenzebach, das Energieunternehmen SM Energy, das die Biogasanlage im Ortsteil betreibt, und die Bürgerinnen und Bürger könnten es gemeinsam schaffen, energetisch unabhängig zu werden. Im Grunde genommen soll in Zukunft ein Blockheizkraftwerk (BHKW) den gesamten Wärmebedarf des Anlagenbauers decken - und das womöglich schon in zwei Jahren. Der schöne Nebeneffekt: Auch die Anwohner sollen mit der Wärme versorgt werden. Die hohe Beteiligung von etwa 70 Anliegern am Informationsabend in der Kantine von Grenzebach zeigt, dass diese Idee Wirklichkeit werden könnte.
Grenzebach strebt ein hochgestecktes Ziel an. "Wir wollen an diesem Standort bis 2025 CO₂-neutral sein", so Egbert Wenniger, Standortleiter in Hamlar. Das bedeutet, dass die gesamte Energie, die das Unternehmen benötigt - egal, ob in der Produktion oder zum Heizen von Büroräumen - klimaneutral sein muss. Bereits heute beziehe Grenzebach zu 100 Prozent Ökostrom. Auch der Fuhrpark des Unternehmens soll komplett elektrifiziert werden. Und bis 2025 will man eben komplett auf Gas verzichten. Konkret handelt es sich dabei um einen Wärmeenergiebedarf von 5,5 und 6 Millionen Kilowattstunden im Jahr, der durch eine Alternative erzeugt werden muss.
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