Gebäude neben Harburger Rathaus: Wie mutig ist der Stadtrat?
Plus In der Harburger Altstadt sollen zwei Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Welche Varianten und Funktionen denkbar sind.
Der Stadtrat in Harburg will ein Millionenprojekt in der Altstadt anpacken. Dabei verfolgt die Kommune nach derzeitigem Stand zwei Ziele. Zum einen soll ein Schandfleck beseitigt werden, zum anderen sollen neue Räume geschaffen werden, von denen die Allgemeinheit profitiert. Ein Planer hat jetzt die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt – verbunden mit ersten Vorschlägen, was in der Schlossstraße passieren könnte. Dabei stellte der Architekt auch eine "mutige" Variante vor.
Das Problem in der Harburger Kernstadt ist bekannt. An einigen Stellen stehen wenig ansehnliche Bauwerke, manche von ihnen befinden sich in einem desolaten Zustand. So verhält es sich auch mit den beiden Häusern Schlossstraße 3 und 5. Die befinden sich direkt oberhalb des Rathauses und gehören inzwischen der Stadt. Die beiden Gebäude kleben regelrecht am felsigen Steilhang und sind – das verdeutlichte Hans-Heinrich Häffner vom Büro Feulner und Häffner (Ellingen) – abbruchreif. Untersuchungen hätten ergeben, dass die denkmalgeschützten Bauwerke aus dem späten 19. Jahrhundert stammen. Ursprünglich habe sich darin eine Metzgerei befunden, später eine Seilerei. Die Häuser hätten nur kleine Räume. Das größte Problem: Vom Hang her dringt massiv Feuchtigkeit in das Mauerwerk ein, weil keine Abdichtung vorhanden ist. In den Bauwerken machten sich Häffner zufolge "Pilze aller Art" und Holzschädlinge breit.
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