Mit innovativen Ideen, wissenschaftlicher Neugier und viel Engagement haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Donauwörth beim renommierten Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ beeindruckt. Der Regionalwettbewerb, der an der Technischen Hochschule Augsburg stattfand, bot den jungen Talenten eine Bühne, um ihre kreativen Forschungsprojekte zu präsentieren. Insgesamt stellten 69 Jungforscherinnen und Jungforscher aus 14 Schulen in 37 Projekten ihr Können unter Beweis.
In diesem Jahr schickte das Gymnasium Donauwörth laut einer Pressemitteilung sechs Projekte ins Rennen, die sich über verschiedene Fachgebiete erstreckten. Von Technik über Mathematik bis hin zu Biologie – die Bandbreite der Forschungsarbeiten zeigte die Vielfalt und Kreativität der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Die Projekte stießen auf großes Interesse bei der Jury und dem Publikum. Besonders herausragend waren die Leistungen von Swaran Rajesh und Tilman Motullo, die beide einen Regionalsieg erringen konnten. Der zwölfjährige Swaran glänzte im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit seiner Arbeit zur Kryptographie und wurde darüber hinaus mit dem Sonderpreis „Mit Sicherheit Zukunft gestalten“ geehrt. Der dreizehnjährige Tilman überzeugte im Fachgebiet Physik mit seinen Forschungen zur Rudersteuerung von Containerschiffen, für die er eigens einen Strömungskanal entwickelt hatte und zusätzlich mit dem Sonderpreis „Ressourceneffizienz“ ausgezeichnet wurde. Beide Schüler dürfen nun am Landeswettbewerb im April in Regensburg teilnehmen.
Jugend forscht: Regionalsieg für zwei Schüler des Gymnasiums Donauwörth
Aber auch die anderen Projekte wurden gewürdigt: Franka Radekopf, Semjon Staroselets und Milena Zielinski sicherten sich mit ihrer Untersuchung zur Entfernung von Kaugummis den 2. Preis im Fachgebiet Arbeitswelt. Franciska Balázs und Helena Herzog erreichten mit ihrem Müllroboter „Pascal“ den 2. Platz im Fachgebiet Technik. Danial Rabani, Balint Meszaros-Jarmai und Felix Rowbut sowie Vega Cuervo Acebedo und Maja Szczech erhielten für ihre Arbeiten positives Feedback und wertvolle Tipps für die weitere Forschungsarbeit. Neben den Einzelleistungen gab es noch eine besondere Anerkennung: Das Gymnasium Donauwörth wurde für den Preis „Bayerische Forscherschule des Jahres 2025“ vorgeschlagen. Diese Nominierung würdigt das große Engagement der Schule, ihre Schülerinnen und Schüler aktiv in den MINT-Fächern zu fördern und ihnen eine Plattform für naturwissenschaftliches Arbeiten zu bieten.
„Ich bin fasziniert, mit welcher Hingabe unsere Schülerinnen und Schüler sich mit ihren Themen auseinandergesetzt haben“, freut sich Christian Sommer, der die Projekte zusammen mit seiner Kollegin Julia Karmann betreut hat. Neben der intensiven wissenschaftlichen Arbeit sei vor allem der Austausch mit den anderen jungen Forschenden wertvoll gewesen. „Der Wettbewerb bietet eine großartige Gelegenheit, eigene Interessen und Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln.“ Auch die Teilnehmenden selbst zeigten sich begeistert von ihren Erfahrungen. Der zwölfjährige Semjon brachte es mit einem Schmunzeln auf den Punkt: „Das ist viel besser als Schule, ich möchte nur noch auf solche Wettbewerbe gehen.“ Mit dem erfolgreichen Abschneiden der Projekte knüpft das Gymnasium Donauwörth an seine starken Leistungen der vergangenen Jahre an. (AZ)





Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden