Asyl und Migration im Kreis Donau-Ries: Was schaffen wir?
"Wir schaffen das!" - dieser Satz ist in vielen Köpfen. Doch realpolitisch kann damit in der Asylfrage kaum gewonnen werden, meint Redakteur Thomas Hilgendorf.
Wer sagt, in dem komplizierten Feld Asyl, Flucht und Migration gebe es einfache Lösungen, der hat entweder keinen Verstand, kein Herz oder beides nicht. Oder es hapert zumindest an der politischen Zurechnungsfähigkeit. Weder das Mantra "Zäune hoch!" noch die Parole "Alle rein!" ist realpolitisch haltbar geschweige denn moralisch zu vertreten. Indessen stünde eines weit oben auf der Agenda: eine notwendige Differenzierung. Wer ist angesichts begrenzter Kapazitäten bleibeberechtigt? Daran knüpft sich, auch wenn sie nicht angenehm sein mag, die Frage: Wer muss zurück? Und: Wie soll das gehen?
Unzweifelhaft steht fest: Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine müssen aufgenommen werden. Ein Land in der europäischen Nachbarschaft wurde angegriffen, wird tagtäglich bombardiert, Kinder verschleppt, Frauen vergewaltigt. Wer hier herumdiskutiert, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Wenn Nachbars Haus brennt, darf man nicht zusehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.