
Asyl-Unterkünfte: Was bietet die Kirche im Donau-Ries-Kreis an?

Plus Das Landratsamt Donau-Ries sucht händeringend nach Unterkünften für Flüchtlinge. Die Kirche leistet bislang offenbar nur einen kleinen Beitrag. Das ist schade.
Seit Monaten sucht das Landratsamt Donau-Ries händeringend nach Gebäuden, in denen die Flüchtlinge untergebracht werden können, die der Region von höherer Stelle zugewiesen werden. Die Appelle, geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, verhallen vielfach ungehört. Sicher mag das zum Teil daran liegen, dass Wohnraum in der Gegend ohnehin knapp ist. Andererseits stehen aber auch allerorten Räume leer. Weil Unterkünfte fehlen, müssen im Landkreis Notquartiere geschaffen werden. Hier nimmt die Kreisbehörde die Kommunen in die Pflicht und zieht mangels Alternativen auch Sporthallen für diesen Zweck in Betracht. Freilich ist so ein Schritt mit starken Einschränkungen für das öffentliche Leben und den Sportbetrieb verbunden.
Was in diesen Wochen und Monaten auffällt: Von kirchlicher Seite ist zu diesem Thema so gut wie gar nichts zu hören. Gerade für die christlichen Gemeinschaften sollte es doch naheliegend sein, Menschen in Not ein Dach über dem Kopf zu gewähren. Die Kirchen verfügen auch in der Region über zahlreiche Immobilien. So manches Bauwerk steht mehr oder weniger leer. In Ebermergen hat die evangelische Kirchengemeinde vor ein paar Jahren mit hoher Förderung einen Teil des Gemeindehauses in eine Wohnung für Flüchtlinge umgewandelt. Weitere kirchliche Initiativen in der Region sind dem Vernehmen nach rar.
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