Plus Wer aus der Kirche austreten will, muss persönlich beim Standesamt erscheinen und dafür noch bezahlen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Barbara Wild kommentiert.
Aus der Kirche auszutreten, ist eine persönliche Entscheidung. Gerade nach den erschreckenden Enthüllungen über Missbrauch und Vertuschung ist es nachvollziehbar, dass sich mehr Menschen abwenden. Es scheint für viele der letzte Anstoß gewesen zu sein, die Organisation zu verlassen, die sie vermutlich im Alltag kaum mehr begleitet hat. Doch was auch immer der Grund ist: Ein Kirchenaustritt sollte nicht zum Spießrutenlauf werden. Warum man dafür immer noch persönlich beim Standesamt vorstellig werden muss, ist ein Rätsel.
Bei jedem Verein kann man seine Mitgliedschaft schriftlich kündigen. Oftmals reicht sogar eine E-Mail. Ob Aktiendepot oder Bankkonto - per digitaler Identifikation kann jedermann von überall aus ein solches eröffnen. Viele Behördengänge sind mittlerweile "von der Couch aus" möglich - warum also nicht der Kirchenaustritt?
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