Plus Der Gemeinderat hat erneut über die beiden Bäume gesprochen - doch das Ergebnis ist nicht wirklich zufriedenstellend.
Nun also hat der Gemeinderat das Schicksal der Dorflinden nochmals neu beschlossen und signalisiert damit Entgegenkommen gegenüber den Initiatoren des Bürgerantrags: Die linke Linde soll weg, die rechte bekommt eine Chance in Form einer Begutachtung. Eine befriedigende Lösung? Nein – eher ein fauler Kompromiss! Denn es scheint, als liege dieser Entscheidung eine mehr intuitive, denn ausreichend fachliche Betrachtung zugrunde. Der Beschluss hat den Anstrich einer taktische Befriedung. Als ob man den Kämpfern für die Linden – drei Fachleuten – das Gefühl geben wolle, sie nicht ganz zu übergehen. Unterm Strich aber bleibt der Eindruck, das Ergebnis beruhe ein Stück weit auf Interpretation einer Sachverständigen-Aussage, bei der man nur einen Teil lesen will.
Denn am Ende sind einfach zu viele Fragen offen: Warum ist im Sitzungsprotokoll festgehalten, der Sachverständige empfehle die Fällung – entgegen dessen tatsächlicher Aussage? Warum zitiert der Gemeinderat aus dieser Stellungnahme zwar die Wandstärken des Baumstamms der linken Linde, hinterfragt aber nicht über einen Experten, was diese Wandstärken für Standfestigkeit und Lebensdauer eigentlich bedeuten? Der Sachverständige jedenfalls schreibt, die Standfestigkeit sei gegeben. Und warum werden dann auf Basis dieser Aussage die Linden nicht so behandelt wie andere Bäume der Gemeinde auch, bei denen Fachfirmen durch Pflege für Sicherheit sorgen?
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