
Plus Erst Impfbetrüger und jetzt Reichsbürger: Schon wieder rückt die Stadt Wemding unfreiwillig in den Blickpunkt. Die Kommune hat jetzt richtig reagiert.
Es ist in diesen Tagen wirklich nicht leicht, ein Wemdinger zu sein. Zum zweiten Mal in relativ kurzer Zeit sorgen wenig erfreuliche Ereignisse in der Kommune, die ein so schönes historisches Zentrum hat und mit den Begriffen "Fuchsienstadt" und "Wallfahrtsstadt" um Gäste wirbt, überregional für Schlagzeilen. Erst gerät ein im Ort ansässiger Hausarzt in der Corona-Pandemie auf die schiefe Bahn und betrügt hundertfach bei Impfungen, nun lässt ein ansässiger Gastronom eine "Zukunftskonferenz" von Menschen aus der Reichsbürger-Szene in seinem Hotel zu.
Die Stadt als Ganzes kann wirklich nichts dafür, dennoch nagen die Vorkommnisse am Selbstverständnis und am Image der Kommune. Deshalb war es richtig und wichtig, dass die Stadt am Wochenende zu einer Demonstration aufgerufen hat (ein in dieser Konstellation ziemlich seltener Vorgang), um ganz klar Stellung zu beziehen. Dies taten die Redner in beeindruckender Geschlossenheit und mit wohl gewählten, eindringlichen Worten. Die Botschaft lautet über Wemding hinaus: Die Demokratie und der Zusammenhalt in der Gesellschaft müssen mit allen Mitteln gewahrt werden. In diesen unruhigen Zeiten gilt es, hier besonders wachsam zu sein.
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