Protest gegen Solarpark Buchdorf zeigt ein grundsätzliches Dilemma
Plus Wofür soll das Land genutzt werden? Am Beispiel Solarpark Buchdorf zeigt sich erneut der harte Kampf um Flächen und die Frage, was wo produziert werden soll.
Der Widerstand gegen den geplanten Solarpark in Buchdorf kommt für die Verantwortlichen vielleicht überraschend. Denn das Thema vor Ort ist nicht neu. Seit über zwei Jahren wird über einen passenden Standort diskutiert und scheint nun gefunden. Doch auch schon anderswo im Landkreis wurden Projekte dieser Art mit ähnlichen Argumenten abgelehnt oder per Bürgerentscheid gestoppt. Dass das also Sprengkraft hat, war zumindest erwartbar.
Erneut stellt sich die Grundsatzfrage: Wofür sollen unsere Flächen genutzt werden? Für die Landwirtschaft, für Photovoltaikanlagen, für Ausgleichsflächen, für Blühwiesen, für Bauland.... In vielen Varianten zeigt sich diese Diskussion. Die Buchdorfer Gemeinderäte hatten entschieden, dass sie die 23,6 Hektar als passenden Anteil ihres Gemeindegebietes sehen, um darauf Strom aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Dass zumindest bisher knapp 300 Bürger das anders beurteilen, ist jetzt klar.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In Österreich hat ein Ingenieur schon längst die Lösung trotz PV die Agrarflächen zu über 90% weiter nutzen zu können.
Die Module werden senkrecht aufgestellt, können beidseitig Strom erzeugen und werden nach Westen und Osten ausgerichtet.
Es wird zwar dann Mittags kaum produziert aber insgesamt nicht weniger.
Die Abstände dazwischen können so gehalten werden, dass mit Maschinen weiter der Ackerbau dazwischen betrieben werden kann auch weil es dadurch nur minimal Abschattungen gibt.