
Früher war nicht alles besser: Möritz zieht nach 40 Jahren beim Arbeitsamt Bilanz

Plus Ein Urgestein der Arbeitsagentur Donauwörth sagt nach 40 Jahren "Servus". Werner Möritz blickt zurück auf ständige Veränderungen in der schwäbischen Wirtschaft.

Früher war alles besser. Allzu oft drängt sich diese Nostalgie auf - doch nicht immer entspricht sie der Wahrheit. Als Werner Möritz vor 40 Jahren im Arbeitsamt in Donauwörth in den Beruf startete, da war die Lage bei Weitem prekärer in der Region als heute. Der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in der Zirgesheimer Straße hatte viel zu berichten aus vier Jahrzehnten Arbeitsmarkt-Beobachtung und -Analyse. Er sagte am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Feierstunde "Auf Wiedersehen". Zugleich wurde sein Nachfolger begrüßt. Wie Möritz ist auch er im Kreis Donau-Ries verwurzelt.
Heute und damals - das wirkt im Falle der wirtschaftlichen Entwicklung Schwabens wie der Unterschied von Tag und Nacht. Möritz stellte in einer fakten- und zahlenbasierten Präsentation dar, dass es zu Beginn der 1980er-Jahre "ganz normal" war, zehn Prozent Arbeitslosigkeit im Winter zu haben. Zum Vergleich: Heute sind es meist, je nach Landkreis, zwischen 1,5 und 2,5 Prozent. Kurzarbeit war lange Zeit ein Fremdwort, die Arbeitnehmer - allen voran im Baugewerbe - seien in der kalten Jahreszeit in großer Zahl frei- und später wieder eingestellt worden.
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