Omikron: Wie gut sind die Behörden im Kreis Donau-Ries gerüstet?
Plus Die hoch ansteckende Corona-Variante ist auf dem Vormarsch. Die Betriebe mit kritischer Infrastruktur müssen sich vorbereiten. Was jetzt deren Schritte sind.
Viele Dinge erscheinen stets so selbstverständlich - egal, ob in oder außerhalb einer Pandemie: Das Wasser fließt, je nach Wunsch, warm oder kalt aus dem Hahn, der Strom kommt aus der Steckdose - im Homeoffice ebenso wie im Büro oder an der Werkbank, und die Feuerwehr kommt wenn's brennt. Die Virusvariante Omikron, die langsam aber sicher das Corona-Kommando im Land übernimmt, bereitet indes den Einrichtungen, die für jene kritische Infrastruktur zuständig sind, bisweilen Sorge und Kopfzerbrechen. Wie läuft die grundlegende Versorgung weiter, wenn aufgrund des wohl stark erhöhten Ansteckungsgrades der Mutation zu viele Mitarbeitende in Quarantäne oder infiziert sind?
Lechwerke: ständige Anpassung der Corona-Maßnahmen
Ingo Butters, Sprecher des Stromversorgers Lechwerke (LEW), ist sich der Lage in dem hochsensiblen Bereich der kritischen Infrastruktur bewusst: "Wir nehmen die vom Coronavirus sowie der neuen Omikron-Variante ausgehenden Risiken sehr ernst." Als Einrichtung der kritischen Infrastruktur habe man seit Beginn der Pandemie einen Krisenstab eingerichtet. Dieser verfolge die Entwicklung der Virusverbreitung und die Empfehlungen der Behörden fortlaufend. Der Stab führe Risikobeurteilungen durch und ordne Präventionsmaßahmen an. "Oberstes Ziel ist der sichere Betrieb unserer Infrastruktur bei gleichzeitiger Minimierung der Infektionsrisiken für unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft allgemein", erklärt Butters. Zu den Maßnahmen, die derzeit innerhalb der LEW-Gruppe gelten, zählen unter anderem die "maximale Nutzung von Homeoffice beziehungsweise Einzelarbeit, Masketragen, Abstandhalten, konsequente Umsetzung der Hygiene- und Schutzvorkehrungen". Für die Belegschaft gebe es Impfangebote über den Betriebsarzt (aktuell betreffe das Booster-Impfungen), für Mitarbeiter in kritischen Bereichen gelten zudem besondere Vorkehrungen: Bestimmte Schichtsysteme stellen demnach sicher, dass die einzelnen Schichten nicht miteinander in Kontakt kommen. Ferner würden zusätzliche Standorte der Leitstellen für Stromnetz und Wasserkraftwerke bereitgehalten, sodass für die Leitstellen jederzeit in einen "Zwei-Standort-Betrieb" gewechselt werden könnte.
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