
So sollen sich im Donau-Ries-Kreis mehr Menschen für die Pflege begeistern

Plus Die Fachschule für Pflege in Donauwörth hat eine neue Führung. Sie will mit modernen Konzepten Auszubildende gewinnen. Die Schule weist viele Besonderheiten auf.

Man hätte nicht erwartet, dass sie überhaupt etwas sagt. Plötzlich sind dann doch unschöne Worte zu hören: "Mein Bauch schmerzt. Ich habe so Durst. Bitte helfen Sie mir …" Die Pflegeschüler müssen dann schnell reagieren. Das Richtige tun. Die, die da liegt mit grauer Gesichtsfarbe im Krankenbett, ist nur eine Puppe. Ein Lehrer kann sie via Headset, Funkverbindung und Mikrofon sprechen lassen. Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil des neuen Konzepts an der Berufsfachschule für Pflege in Donauwörth. Die neuen Schulleiterinnen betonen, dass vieles inzwischen ganz anders laufe in der Ausbildung zu jenem Beruf, in dem händeringend Kräfte gesucht werden.
Carmen Zieher ist zwar noch nicht lange in Donauwörth, doch sie kennt ihre Branche von A bis Z. Die neue Schulleiterin der Berufsfachschule an den Donau-Ries-Kliniken und Seniorenheimen hat in vielen Krankenhäusern gearbeitet; und nicht nur das: Sie hat sich stets weiterqualifiziert, studiert, sie lehrt und leitet. Ihre Biografie ist vielleicht ein Beispiel dafür, wie breit das Spektrum im Bereich "Pflege" ist und wie sich der Einzelne hier entwickeln kann. "Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, sich weiterzuqualifizieren", sagt Zieher - etwa für Palliativpflege, Pflegemanagement, für den wissenschaftlichen Bereich. Doch voran stünden stets "drei Jahre Grundausbildung", die jeder und jede Auszubildende durchlaufen muss. Und die erhalten aktuell 72 Schülerinnen und Schüler an der Berufsfachschule für Pflege.
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