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Literaturfestival in Wemding: Nachwuchstalente begeistern mit kreativen Beiträgen

Wemding

So war das Literaturfestival des Autorenclubs Donau-Ries

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    In Wemding wurden die Preisträgerinnen des Nachwuchsschreibwettbewerbs des Autorenclubs ausgezeichnet.
    In Wemding wurden die Preisträgerinnen des Nachwuchsschreibwettbewerbs des Autorenclubs ausgezeichnet. Foto: Peter Urban

    In Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde des Kunstmuseums DonauRies e.V. haben Mitglieder des Autorenclubs Donau-Ries ihre literarischen Gedanken zum Thema Vielfalt des Lebens präsentiert. Gelesen wurde aus Gedichten, auch in Mundart, heimatlichen und mittelalterlichen Erzählungen bis hin zu Romanauszügen. Manfred Hahn und Oliver Friese gestalteten den Auftakt mit Lyrik und Prosa, teils mit Gitarrenbegleitung, bevor der Autorenclub im Weißen Saal des Museums als Höhepunkt die Preisträgerinnen des Nachwuchs-Schreibwettbewerbes vorstellte. Landrat Stefan Rößle ließ es sich nicht nehmen, die von ihm gestifteten (Geld-)Preise selbst zu übergeben. In seiner Begrüßungsrede betonte der Landrat, wie wichtig ihm Nachwuchsarbeit generell, aber im Besonderen auch im Bereich der Kultur sei.

    Der Landrat sagte: „Lesen, Kreativität und das Selbstgestalten sind entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung.“ Zuvor hatte der Vorsitzende des Autorenclub Donau-Ries, Johann Enderle, die drei Preisträgerinnen vorgestellt und bedauert, „dass ich hier nicht einmal gendern kann, weil die Teilnehmer allesamt weiblich gewesen sind“. Als Preisträgerinnen gekürt wurden letztendlich Ida-Marie Hoffelner mit ihrer Geschichte „Das Schweigen der Weide“, Sibylle Schwab mit „Ein versuchter Mord und die Bedeutung der Sterne“ und Angelina Martin mit „Der alles entscheidende Abend“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Musikgruppe „Saitenklang“ aus Oberndorf.

    Literaturfestival in Wemding: Jugendreferent freut sich über literatirschen Nachwuchs

    Hausherrin Annette Steinacker-Holst wies darauf hin, dass dies bereits das dritte Literaturfestival der Autorinnen und Autoren aus dem Landkreis gewesen sei, und dass sich die Veranstaltung wachsender Beliebtheit erfreue. „Genießen Sie diesen Ort der Muse, um Freude und Begegnung zur Kunst und zu Menschen zu erfahren“, sagte sie, „ich freue mich, dass unser Verein sich entschlossen hat, diese fast schon traditionelle Reihe fortzusetzen“. Nicolas Bumba, der Jugendreferent der Stadt Wemding, freute sich, dass sich der Autorenclub mit seinem Schreibwettbewerb um den literarischen Nachwuchs kümmere.

    Nach der Preisverleihung las der diesjährige Gastautor der Veranstaltung, Peter Urban, eine Stunde lang aus seinen beiden Romanen „Abseits vom Urteil“ und „Sein Vater“. „Es ist für mich ein besonderes Privileg, hier aus gleich zwei Romanen lesen zu können“, meinte der Nördlinger Autor und dankte dem Autorenclub für die Einladung. Er wies darauf hin, wie viel Engagement, Zeit und persönliches Herzblut in einem Text oder gar einem Buch steckt, den man als Autorin oder Autor publiziert: „Man offenbart sich vollkommen und gibt sein Innerstes preis“. Es bat darum, die Arbeit eines jeden Autoren auch unter diesem Aspekt zu sehen und zu beurteilen. Anschließend präsentierte Bernadette Lang Geschichten und Gedichte mit „Stift &Wanderschuh“. Isabelle Ott, studierte Grafikdesignerin, Künstlerin und ausgebildete Buchhändlerin, die ihre beiden Leidenschaften, Kunst und Literatur, gerne vereint, las dann aus ihrem Buch „Ach, Ben“. Bevor der Reimlinger Regionalkrimi-Lokalmatador Günter Schäfer mit seinem neuen Donau-Ries-Krimi „Storchenblut“ den illustren Lesereigen und die erfolgreiche Veranstaltung beschloss. (AZ)

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