Demenzkranke im Heim: gKU in Monheim will Alternativen zu Beruhigungsmitteln
Demenzkranke bekommen oft starke Medikamente, die sie beruhigen. Doch zu viel schadet den Menschen. Im gKU-Heim hat man sich deshalb an einer Studie beteiligt.
So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Dieser Devise wollen die Donau-Ries Seniorenheime folgen, wenn es um Medikamente für Demenzkranke geht. Genauer gesagt geht es um Psychopharmaka. Hintergrund sind die Nebenwirkungen dieser Medikamente. Sie erhöhen das Schlaganfallrisiko, können Müdigkeit, Schwindel, Bewegungsstörungen, Stürze und einen rascheren Abbau der geistigen Fähigkeiten verursachen. Deshalb hat sich das Monheimer Haus des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) an einem Universitätsprojekt mit dem Namen Decide - zu Deutsch: Entscheide - beteiligt.
Decide ist ein Projekt der psychiatrischen Klinik am Klinikum rechts der Isar der TU München. Gefördert wird es vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Das Projekt zielt darauf ab, dementen Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen, die häufig unter Unruhe, Schlafstörungen und Reizbarkeit leiden, nur so viel sedierende Psychopharmaka wie wirklich nötig zu verabreichen. Zudem soll die Dauer der Medikamenteneinnahme reduziert werden.
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