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Nach Hubschrauber-Absturz in Genderkingen sucht ein Gutachter nach der Ursache

Genderkingen

Absturz von Hubschrauber: Gutachter nimmt Arbeit auf

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    Der Hubschrauber erlitt bei dem Absturz am Flugplatz Genderkingen wohl Totalschaden.
    Der Hubschrauber erlitt bei dem Absturz am Flugplatz Genderkingen wohl Totalschaden. Foto: Wolfgang Widemann

    Ein Gutachter hat sich noch am Dienstag daran gemacht, die Ursache für den Absturz eines Hubschraubers auf dem Flugplatz Genderkingen zu klären. Bei dem Unfall kamen die beiden Insassen praktisch unversehrt davon. An der Maschine entstand hingegen nach ersten Erkenntnissen der Polizei Totalschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro.

    Der Helikopters befand sich am Dienstagmittag offenbar wenige Meter über dem Boden im Schwebflug, bevor er zu Boden stürzte und umkippte. Die drei Rotorblätter wurden regelrecht zerfetzt. Der aus Baden-Württemberg stammende Pilot, 57, und ein 25-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Augsburg, der bei einem Preisausschreiben einen Rundflug gewonnen hatte, blieben laut Polizei praktisch unverletzt und konnten die Maschine nach dem Aufprall selbst verlassen.

    Der verunglückte Hubschrauber hatte ein Leergewicht von unter einer halben Tonne

    Der Kleinhubschrauber gehört einer Firma mit Sitz in München. Es handelt sich um ein zweisitziges Modell (Cabri G2) des französischen Herstellers Helicopteres Guimbal. Eine solch Maschine hat ein Leergewicht von weniger als einer halben Tonne und wird von einem Boxermotor mit 145 PS angetrieben.

    Der Sachverständige soll nun herausfinden, ob ein technischer Defekt der Grund für den Absturz war. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte im Bereich des Flutplatzes ruhiges Wetter mit Hochnebel und etwa Sprühregen. Wie die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, nahm der Gutachter den Hubschrauber zunächst direkt an der Unfallstelle in Augenschein. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die sichergestellte Maschine in eine Halle gebracht, um dort näher untersucht werden können. Mit einem Ergebnis rechnet die Polizei erst in einigen Wochen: „Es wird eine Zeit dauern.“

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