Die Tierrechtsorganisation hat nach einem Vorfall in Oberndorf 500 Euro auf Hinweise ausgesetzt, die zur Verurteilung des Täters führen. Am Samstag war ein Hund in einem dortigen Waldgebiet bei einer Jagd von einer dort illegal ausgelegten Schlagfalle verletzt worden (wir berichteten). Als das Tier gegen 11.30 Uhr an der Falle schnupperte, löste diese aus, wodurch der Hals gequetscht wurde. Die Polizei bittet unter 09090/ 70070 um Hinweise.
„Nicht nur die illegalen, auch die legal durch die bayerischen Jäger ausgelegten Schlagfallen verursachen unermessliches Leid für unzählige Füchse, Marder und andere Tiere“, sagt Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Deshalb fordern wir den Bayerischen Jagdverband und die Landesregierung auf, Schlagfallen endlich durch ein Verbot aus den Wäldern zu verbannen.“ Bestimmte Arten von Schlagfallen dürfen laut PETA in acht Bundesländern unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin von Jagdausübungsberechtigten verwendet werden – so auch in Bayern. (AZ)
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