Eine erhebende musikalische Weihnachtsgeschichte
Plus Peter Waldner spielte Orgelwerke des europäischen Barocks auf der historischen Prescher-Orgel in Niederschönenfeld.
"Lasst uns das Kindlein wiegen", so lautete das Motto, mit dem Professor Peter Waldner die heurige Konzertreihe auf der historischen Prescher-Orgel in der Wallfahrtskirche Niederschönenfeld abrundete. Dabei wählte der Organist für die Protagonisten der Weihnachtsgeschichte geschickt passende Orgelwerke der späten Renaissancezeit und des darauffolgenden Barockzeitalters aus und schuf dadurch eine eigene musikalische Weihnachtsgeschichte, interpretiert auf einem absolut authentischen Instrument dieser Zeit.
Zur Einstimmung auf das Weihnachtsgeschehen interpretierte Peter Waldner die "Toccata quinta" aus "Apparatus Musica-Organisticus", 1690 von Georg Muffat. Bereits hier fiel dem Zuhörer der warme, weiche Klang der Orgel auf, einerseits wohl herrührend von der mitteltönigen Stimmung der Prescher-Orgel, andererseits aber auch von der hervorragenden Registrierung durch den Organisten. Engel spielen in der Weihnachtsgeschichte eine herausragende Rolle, und so widmete Waldner den ersten Abschnitt des Konzerts diesen "Himmelsboten", die oft auch als Symbol für die "himmlische Musik" stehen. Stellvertretend für viele musikalische Werke mit diesem Hintergrund intonierte der Organist in wunderbarer Klanggebung vier Variationen über "Von allein Gott in der Höh" des niederländischen Komponisten und Organisten Jan Pieterszoon Sweelinck sowie zwei Werke von J. S. Bach, die "Fugetta supra" und die "Fuga supra" über das bekannte Weihnachtslied "Vom Himmel hoch da komm' ich her". Trotz der dichten Stimmführung gelang es dem Organisten dabei, das Thema klar hörbar zu machen und die kontrapunktisch geführten Stimmen gewandt zu registrieren und intonieren.
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