Oberndorfer leitet mit 94 Jahren das Heimatmuseum
Plus Das Museum in Oberndorf kann nicht nur mit 6000 Exponaten aus längst vergangenen Zeiten punkten. Der Museumsleiter ist trotz hohen Alters voll bei der Sache.
Wenn Alois Müller durch die Ausstellungsräume des Heimatmuseums Oberndorf geht, kommen ihm eingestaubte Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wieder lebendig vor. Sanft lächelnd läuft er an seinem alten Schaukelpferd vorbei, deutet dann auf einen Kinderhochstuhl, an dem die Zeit auch nicht spurlos vorüber gegangen ist. Hier und da blättert der Lack ab, die ein oder andere Schramme ist deutlich erkennbar. „Der ist fast 100 Jahre alt. In ihm saß schon mein Bruder“, erklärt Müller.
Mit 94 Jahren ist er selbst nicht nur fast so alt wie das Exponat aus Kindertagen seines Bruders, sondern mutmaßlich auch der älteste Museumsleiter im Landkreis – wenn nicht sogar über die Landkreisgrenze hinaus. Seit Beginn des Museums um 1975 war er mit Eifer dabei, suchte geeignete Ausstellungsstücke bei Hausauflösungen, Privatleuten oder auf dem Recyclinghof. Sein Gespür für Restaurierungen kommt dabei nicht von ungefähr: Eineinhalb Jahre habe er den Beruf des Schreiners erlernt. "Dann musste mein Bruder in den Krieg und ich die Landwirtschaft wieder übernehmen“, denkt der Senior zurück.
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