In Oberndorf wird aus toten Bäumen neuer Lebensraum
Plus Totes Holz im Wald ist oftmals verpönt. Doch ein "sauberer Wald" bietet weniger Lebensraum für Tierarten. In Oberndorf geht man deshalb einen anderen Weg.
Wie können Waldbewirtschaftung und Artenschutz gleichzeitig funktionieren? Das zeigt sich aktuell im Gemeindewald in Oberndorf. Die Lechgemeinde beteiligt sich an einem Förderprogramm mit dem sperrigen Namen Vertragsnaturschutzprogramms Wald (VNP Wald). Am Ende bringt es ein wenig Geld in die Gemeindekasse, vor allem aber Lebensraum für Tiere und Mikroorganismen. Denn aus absterbenden Bäumen werden wertvolle Biotopbäume.
Vor einigen Jahrzehnten bestand der Oberndorfer Gemeindewald vor allem aus Eschen, die sich jedoch inzwischen wegen des Eschentriebsterbens nach und nach verabschieden. An ihre Stelle sind Ahorn und Buchen getreten. Die absterbenden und abgestorbenen Bäume bilden jedoch einen wertvollen Lebensraum für viele Tierarten. In Hohlräumen brütet der Specht, in Mikrohabitaten wie Rindentaschen oder Stammschäden finden zahlreiche Insekten Unterschlupf. So darf auch eine Linde mit vier Spechthöhlen stehen blieben, zumal sie als Brennholz wenig begehrt ist.
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