Das geplante Hallenbad in Bäumenheim hat eine weitere Hürde genommen: Der Oberndorfer Gemeinderat hat dem interkommunalen Projekt nach kontroverser Diskussion einstimmig zugestimmt. Zuvor hatte bereits der Rat in Mertingen grünes Licht für das Vorhaben erteilt. Oberndorf muss mit Kosten von 830.000 Euro rechnen. Noch unklar ist die Höhe der Betriebskosten. „Da soll es im Laufe des Jahres genauere Zahlen kommen“, sagt Bürgermeister Franz Moll. Es sei erfreulich, dass nun der positive Entschluss gefallen ist. „Schließlich sind ja auch schon Kosten angefallen.“
Oberndorf trägt als kleinste der beteiligten Gemeinden auch den geringsten Anteil: Während Bäumenheim 8,3 Millionen Euro stemmen muss, sind es in Mertingen 1,7 Millionen Euro. Ob die Gemeinde Tapfheim sich ebenfalls beteiligt, ist noch nicht ganz klar. Rund 24 Millionen Euro soll der Bau kosten, der Bund fördert das Projekt mit sechs Millionen Euro, der Freistaat steuert 3,25 Millionen Euro bei. Geplant ist unter anderem ein 25 Meter langes Becken, dessen Tiefe angepasst werden kann. Außerdem ist ein Schwimmlernbecken vorgesehen. Der Neubau soll am Eck des Kreisverkehrs zwischen Josef-Durnau-Ring und Eggelstetter Straße entstehen. Das alte Hallenbad ist in die Jahre gekommen und soll abgerissen werden. (bt)
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