
Der Bauhof Rain – statisch marode und voller Schimmelpilze

Plus Das Gebäude gefährdet die Gesundheit der Mitarbeiter. Die Stadt will dem ein Ende setzen und bewilligt die Sanierung. Eigentlich bräuchte es aber einen Neubau.

Eine weitere Baustelle für die Stadt Rain: Als ob es nicht schon genug teure Großprojekte in der Lechstadt gäbe, gilt es nun auch dringend, am Bauhof tätig zu werden. Dort brennt es schon seit Längerem an mehreren Stellen: Das 1971 errichtete Gebäude mit einer Grundfläche von 16 mal 56 Metern ist teilweise in seiner Statik massiv eingeschränkt und im Inneren stark von Schimmel befallen in einem Grenzbereich, der allergene Reaktionen hervorrufen kann. Letzteres liegt vor allem daran, dass das Dach derart undicht ist, dass den Regen an manchen Stellen nicht mehr abhält. So die Bewertung des Architekturbüros Kandler, das das Gebäude im Hinblick auf seine Schäden untersucht hat.
Die marode Dachhaut aus Asbestzement-Wellplatten lässt sowohl an der Unter-, als auch an der Oberseite Wasser ins Innere eindringen, wie Michael Bürle vom Büro Kandler erläuterte. Das Wasser rinne weiter durch die Fugen der Porenbetonplatte. Die Korrosionsschutzschicht sei noch vorhanden, aber die Druckfestigkeit erfülle nicht mehr den Sollwert. Auch an Stahlbeton-Stützen zur Hofseite hin sei fortgeschrittene Korrosion (Zerfall) festzustellen. Tragende Eisenstützen seien teilweise zur Hälfte zerfressen, wodurch deren Tragfähigkeit stark eingeschränkt sei. Andere Stützen hingegen – auf der Innenseite – weisen lediglich eine oberflächliche Korrosion auf. Langfristig aber, so Michael Bürle, könne angesichts der Umgebungsbedingungen auch deren jetzt noch vorhandener Zustand nicht garantiert werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.