Im Reich der Toten in Rain lagern 2500 Schädel
Plus Im Untergrund der Stadt Rain liegen nun 2500 Schädel aufgebahrt in Reih und Glied. Die Sanierung der Allerheiligenkapelle und des Karner ist abgeschlossen.
Feuchtigkeit und Schimmel haben der Allerheiligenkapelle in Rain und dem Karner im Keller in den letzten Jahren stark zugesetzt: Das Juwel liegt im Zentrum der Lechstadt am Kirchplatz direkt neben der Stadtpfarrkirche St. Johannes. In der Krypta unter dem Gebäude befindet sich der Zugang zu einem Reich, das eigentlich den Toten gehört. Dort ist nun kräftig investiert worden. "Jetzt ist der Raum mit seinen 2500 Schädeln wieder zugänglich", berichtete Roland Vogel dem Rainer Bürgermeister Karl Rehm bei einer Besichtigung.
Vogel ist Vize-Vorsitzender des "Freundeskreis Alt Rain", der sich für die Restaurierung stark engagiert hat. Im Innenraum erhebt sich mächtig der Rochusaltar. Das Monument aus dem Jahr 1698 erstrahlt im alten Glanz und auch der Altarantritt erfuhr eine sorgfältige Renovierung, nachdem sowohl der Zahn der Zeit als auch unvorsichtige Restaurationsarbeiten ihre Spuren hinterlassen hatten.
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Nur vier? Ein besonders anrührendes von den weit über 30 bayerischen Beinhäusern lässt sich auf dem ehemaligen Leprosenfriedhof in der Landsberger Katharinenstraße bewundern, nebst einigen besinderen schmiedeeisernen Grabkreuzen aus dem 18. Jahrhundert.