
Wahlkampfzeitung der CSU Rain empört Stadtratskollegen

Plus In der Rainer Stadtratssitzung melden sich Vertreter anderer Fraktionen zu Wort. Ihre Kritik: "Es macht den Eindruck, als ob die CSU diese Stadt alleine regiert."

Klappern gehört bekanntlich zum Handwerk - und in Zeiten des Wahlkampfs ertönt dieses Klappern naturgemäß bei manchen politischen Gruppierungen besonders laut. Damit darf man so kurz vor dem Urnengang der Landtagswahl rechnen. In diese Kategorie mag auch die aktuelle Ausgabe der CSU-Parteizeitung "Rain in die Zukunft" einzuordnen sein, die jetzt als Hauswurfsendung in den Briefkästen der Lechstadt landete. Darin macht federführend Claudia Marb auf die Leistungen der CSU in den vergangenen Jahren aufmerksam. Allerdings kann nicht jeder Stadtratskollege anderer Fraktionen diese Form der Werbung der Christsozialen gutheißen. Manchen stößt sie in der Tat heftig auf und so machte sich der eine oder andere in der jüngsten Stadtratssitzung seinem Unmut auch Luft.
Josef Gawlik von der Wählervereinigung Rainer Stadtteile wünschte sich, er wäre bei der Verteilung der Broschüre übergangen worden, denn dann hätte er sich nicht ärgern müssen. "Die Sache ist mir sehr aufgestoßen", erklärte er in der Sitzung, "denn es stehen einige Dinge drin, die nicht richtig dargestellt sind. Dinge, die nicht alleine der CSU zuzuschreiben sind." Als ein Beispiel von mehreren nannte er den Ausbau der Staatsstraße 2027 zwischen Rain und Überacker, den sich die CSU nun auf ihre Fahnen schreibe. "Ich will damit nur sagen", so Gawlik, "dass es richtiger gewesen wäre, das Ganze als überparteiliches Gemeinschaftsprojekt darzustellen."
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