Hochwasserschutz: Wie steht es um den Riedlinger "Mini-Polder"?
Plus In Riedlingen wartet man gespannt auf die Beurteilung, mit der das Raumordnungsverfahren abgeschlossen werden soll. Hilfe erhofft man sich vom Landtag.
In Riedlingen könnte – so will es der Freistaat Bayern – bald eine Art Flutpolder entstehen. So soll er allerdings nicht genannt werden, wohl auch deswegen, weil bei jedem Begriff die Alarmglocken in den Ministerien klingeln: Denn Flutpolder stehen nicht nur für technischen Hochwasserschutz, sondern auch für mitunter massive Bürgerproteste, wie es die Vergangenheit auch in der Region zeigte. Auch jetzt formiert sich Widerstand gegen das Rückhaltebecken-Projekt der Wasserwirtschaft neben dem Naherholungsgebiet. Im Sommer startete das Raumordnungsverfahren. Was ist seitdem geschehen, und wie geht es weiter?
IG Rettet die Riedlinger Flur: "Kein Effekt" durch den Mini-Polder
Ulrike Wagner hat sich viel selbst beigebracht in Sachen Hydrologie, also der Wissenschaft, die sich mit dem Wasser und dessen Wegen befasst. Aktenweise Material hat sich angesammelt, Modelle von Dämmen und Überflutungsszenarien wurden digital und vor Ort gemeinsam mit Mitstreitern von der Interessengemeinschaft "Rettet die Riedlinger Flur" (IG) angefertigt. Und allesamt kommen sie zu dem Schluss, wie Wagner im Gespräch mit der Redaktion ausführt: "Dieses Projekt hat hier keinen nennenswerten Effekt." Bis zum August haben die IG'ler wie auch die Besitzer der Wochenendhäuser an den Riedlinger Seen offiziell ihren Bedenken mit Stellungnahmen an die Regierung von Schwaben Ausdruck verliehen. In den kommenden Tagen (oder Wochen?) sollten diese Einsprüche ausgewertet sein. Doch einfach nur abgewartet haben Wagner und die weiteren Anlieger im Bereich des geplanten "Mini-Polders" – meist Landwirte – nicht in den vergangenen Monaten.
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