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Sanierung der historischen Orgel in Gempfing: Finanzierung erfolgreich gesichert!

Gempfing

Die Kirchenorgel in Gempfing kann saniert werden

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    Freude über die bevorstehende Orgelrenovierung (von links): Kirchenpfleger Erich Hofgärtner, Bürgerbeauftragter MdL Wolfgang Fackler, Ortspfarrer Abraham Vanchipura und Rains Bürgermeister Karl Rehm. 
    Freude über die bevorstehende Orgelrenovierung (von links): Kirchenpfleger Erich Hofgärtner, Bürgerbeauftragter MdL Wolfgang Fackler, Ortspfarrer Abraham Vanchipura und Rains Bürgermeister Karl Rehm.  Foto: Markus Erdt

    Die Orgel der Pfarrkirche St. Vitus im Rainer Stadtteil Gempfing ist seit einigen Jahren dringend renovierungsbedürftig, denn der Gebrauch des Instruments ist stark eingeschränkt. Seit einigen Jahren kämpft die örtliche Kirchenverwaltung um die notwendigen Gelder in Höhe von 145.000 Euro, um die Überarbeitung der Orgel anzugehen.

    Dank des Einsatzes des Bürgerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, MdL Wolfgang Fackler, ist die letzte und entscheidende Finanzierungslücke nun geschlossen worden. Der Stimmkreisabgeordnete setzte sich im Rahmen der Verhandlungen des Nachtragshaushalts des Freistaats Bayern erfolgreich für eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von 25.000 Euro ein. „Wir freuen uns sehr über diese große Hilfe, denn damit können wir bereits im November starten“, so Kirchenpfleger Erich Hofgärtner bei einem Ortstermin, an dem neben MdL Wolfgang Fackler auch Pfarrer Abraham Vanchipura und Bürgermeister Karl Rehm teilnahmen.

    Das sind die Besonderheiten der Gempfinger Orgel

    Die Besonderheit der Gempfinger Orgel besteht darin, dass sie zwei Epochen vereint: In der ursprünglichen Version wurde sie 1904 vom Augsburger Orgelbauer Johann Heinrich Koulen erbaut. Den ersten großen Schaden erlitt die Orgel 1944 bei einem Unwetter. 1962 erbaute Joseph Zeilhuber aus Bruckmühl ein neues Instrument und übernahm dabei größtenteils den Pfeifenbestand. Er veränderte den ursprünglichen romantischen Klang im Sinne des Neobarocks und schuf ein völlig neues Klangbild.

    Im neuen Konzept soll der Koulen-Klang durch die Firma Orgelbau Knöpfler weitgehend wiederhergestellt werden. „Wir sind sehr erleichtert und freuen uns bereits auf die Einweihung. Mit dieser Orgel ist auch der Kirchberg um eine Attraktion reicher“, so Pfarrer Vanchipura. Neben dem Freistaat Bayern beteiligen sich auch die Kirchengemeinde (70.000 Euro), der Seyfang-Fonds (30.000 Euro) und das Bayerische Landesamt für Schule (8000 Euro) an den Kosten. Zudem gingen bislang Spenden in Höhe von 3000 Euro ein.

    Tolle Entwicklung des Kirchbergs zum Kulturzentrum

    Hofgärtner hatte den Landtagsabgeordneten Fackler im Januar um Unterstützung gebeten. Drei Monate später stehen die Gelder nun zur Verfügung. „Ich habe mich gerne eingesetzt und freue mich, dass es so schnell geklappt hat. Eine funktionsfähige Orgel gehört schließlich genauso zu einer Kirche wie der Turm und der Altar. Ich bin überzeugt, dass die Gelder in Gempfing auch mit Blick auf die tolle Entwicklung des Kirchbergs zu einem Kulturzentrum bestens angelegt sind“, so MdL Fackler. (AZ)

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