Täglich Training vor der Arbeit
Der Itzinger Tobias Gröbl ist der beste Läufer der Region. Der Erfolg kommt aber nicht von alleine, der „Sportler des Jahres“ betreibt hohen Aufwand.
Aus privater Sicht war das Jahr 2014 für Tobias Gröbl ein ganz besonderes. Er heiratete und durfte sich zudem über die Geburt seiner Tochter freuen. Sportlich dagegen ging es „auf und ab“, wie der 32-Jährige selbst sagt. Bei den deutschen Meisterschaften in Ulm über 5000 Meter musste er das Finalrennen frühzeitig beenden, bei seinem ersten Marathon stieg er nach 28 Kilometern aus. Auf der anderen Seite stehen aber auch große Erfolge zu Buche: Der Itzinger in Diensten der LG Zusam wurde im vergangenen Jahr bayerischer Meister im Zehn-Kilometer-Straßenlauf, belegte Rang zwei bei den bayerischen Hallenmeisterschaften über 3000 Meter und holte Bronze bei der deutschen Halbmarathonmeisterschaft. Das haben auch die DZ-Leser gewürdigt. Gröbl, der bereits zum dritten Mal nominiert war, wurde heuer erstmals zum „DZ-Sportler des Jahres“ gewählt.
„Ich kann den Lesern der Donauwörther Zeitung nur meinen Dank aussprechen, dass meine Leistung so eine Anerkennung findet. Das macht mich stolz“, sagt Gröbl. Seiner Ansicht nach erlebt der Laufsport derzeit einen Boom, was sich an den steigenden Teilnehmerzahlen der verschiedenen Wettbewerbe und Serien – gerade auch im Landkreis Donau-Ries – erkennen lasse. „Viele haben aber gleich den Marathon im Kopf. Gerade für Anfänger ist das aber alles andere als optimal.“ Gröbl weiß, wovon er spricht. Selbst er, der acht bis zehnmal in der Woche trainiert, kam bei seiner Premiere über die 42,195 Kilometer im Oktober in München nicht ins Ziel. Allerdings hatte er sich am Vortag auch eine Krankheit eingefangen. Heuer will er es im Herbst noch einmal wissen: Der Marathon in Frankfurt ist neben der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Nürnberg Ende Juli der Höhepunkt seines Jahres. Einen Titel hat Gröbl heuer auch bereits eingeheimst, er wurde bayerischer Hallenmeister über 3000 Meter. Außerdem wurde er beim Halbmarathon in Berlin 20. von rund 34000 Teilnehmern. Aber auf welcher Distanz fühlt er sich denn nun am wohlsten? „Mit 32 Jahren wird es über 3000 Meter immer schwieriger, da sind die 20-jährigen Konkurrenten oft spritziger.“ Daher gelte bei den Strecken aktuell die Devise: je länger, desto besser.
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